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BHTC zieht Team aus 2. Bundesliga freiwillig zurück

Hockeyfrauen stellen für Feld Antrag auf Aufnahme in der Regionalliga.

Hockey. Die Frauen des Bietigheimer HTC haben zwar sportlich den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga der Hockey-Feldrunde als Tabellensechster souverän geschafft. Doch da sich der BHTC mit Abgängen von Spielerinnen in zweistelliger Zahl konfrontiert sieht, ist er gezwungen, die Mannschaft aus dem deutschen Unterhaus zurückzuziehen. Die Verantwortlichen des Bietigheimer HTC haben aus diesem Grund einen Antrag zur Aufnahme in die Regionalliga Süd gestellt – eine Spielklasse unterhalb der zweiten Liga. „Wir hoffen, so weitere Jugendspielerinnen einbauen zu können. Denn der Schritt in die Regionalliga ist für eine Nachwuchsspielerin deutlich einfacher“, erklärt Stephan Kofink, der sportliche Leiter des BHTC. Nicht betroffen von dem Rückzug ist die Hallensaison, dort laufen die Bietigheimerinnen weiterhin in der 2. Bundesliga auf.

Da Kristian Martens zum Saisonende sein Trainerengagement in Bietigheim beendet und der Vereinsvorstand die Intensivierung der Jugendarbeit beschlossen hat, will der BHTC noch stärker in die Gewinnung und Ausbildung der eigenen Jugend investieren. Deshalb suchen die Bietigheimer auch nach Trainern in der Nachwuchsförderung. „Wir müssen uns in allen Bereichen breiter aufstellen, um eine solche Situation künftig besser auffangen zu können“, erklärt Jugendleiterin Anette Wengert.

Neben den Bietigheimerinnen steigen aus der Südgruppe der 2. Bundesliga auch der TSV Schott Mainz als Tabellenletzter und der TC Blau-Weiß Berlin als Vorletzter ab. Dagegen bleibt der ATV Leipzig im Feld in der zweiten Liga, der vom Rückzug des BHTC Profitiert. Denn eigentlich wären die Sächsinnen als Tabelleneunter ebenfalls abgestiegen. red

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