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Junge Wilde beim Stadtpokal im Mittelpunkt

Fuchs, Wäbisch, Capparelli, Trostel und Steinl drücken Turnier Stempel auf.

  • Fußball, Saison 2021/2022, Kreisliga A3, Kreisliga B6, Vaihinger Stadtpokal in Ensingen, Elf des Turniers 2022   Grafik DHW/Morgenstern

Fußball. „Jugend forsch(t)“ – so könnte in diesem Jahr das Motto der Elf des Vaihinger Fußball-Stadtpokals in Ensingen lauten. Mit Luca Fuchs von Stadtpokalsieger SGM Roßwag/Mühlhausen und Louis Wäbisch vom VfB Vaihingen haben zwei Youngster in diesem Jahr die meisten Stimmen erhalten. Beide sahen alle sechs Trainer, die eine Elf des Turniers erstellt haben, in ihrem jeweiligen Allstar-Aufgebot. Fuchs war der Fixpunkt im Angriff der Roßwager und Mühlhausener. Und Wäbisch zog als hängende Spitze in der Offensive der Vaihinger die Fäden. Vor ihm hatten die Ensinger im Halbfinale so viel Respekt, dass sie ihn lieber jedes Mal, sobald er am Ball war, foulten, als ihm die Möglichkeit zu geben, seine Gefährlichkeit auszuspielen.

Zu den jungen Wilden zählen auch noch Justin Trostel vom TSV Kleinglattbach mit vier Stimmen und Luca Capparelli von der SGM Roßwag/Mühlhausen mit drei Stimmen auf der linken Außenbahn. Und auch auf rechts sind nicht gerade alte Hasen zu finden. Hier bilden zwei Spieler des TSV Ensingen eine Achse – Max Lohfink und Kevin Steinl. Beide erhielten ebenfalls jeweils drei Stimmen.

Das Kontrastprogramm bildet zuvorderst der Spieler, den immerhin fünf von sechs Trainern in der Elf des Turniers sahen: Qendrim Emini vom VfB Vaihingen. Der Routinier wurde erst im Lauf der Saison 2021/2022 wieder reaktiviert, hat aber von seiner Technik, seiner Übersicht, seiner Körperlichkeit und seinem Torriecher nichts eingebüßt. Die Achse der erfahrenen Spieler vervollständigen in der Innenverteidigung Philipp Gutjahr vom TSV Kleinglattbach sowie Sven Adamovic vom TSV Enzweihingen. Beide sind in der abgelaufenen Runde eigentlich eher im defensiven Mittelfeld zu finden gewesen. Doch mangels von Alternativen mussten sie beim Stadtpokal in Ensingen in der hintersten Reihe aushelfen – und überzeugten auf Anhieb. Sowohl Gutjahr als auch Adamovic erhielten drei Stimmen. Ebenfalls drei Trainer sahen Yannick Rähmer vom TSV Enzweihingen im Allstar-Team, der die Gruppe der Feldspieler vervollständigt. Insgesamt haben die sechs Trainer 30 Feldspieler genannt. Mehr als eine Stimme erhielt allerdings außer den zehn Akteuren, die es in die Elf des Turniers geschafft haben, nur noch Tobias Häfner vom TSV Ensingen.

Weniger eindeutig fiel die Wahl der Trainer auf der Position des Torwarts aus. Die sechs Stimmen verteilten sich auf vier Spieler, wobei Pablo Kraft von der SGM Roßwag/Mühlhausen und Falk Zeeh vom FC Gündelbach jeweils zwei Stimmen erhielten. Letztlich machte der FCG-Schlussmann das Rennen, weil er sein Team in der Vorrunde mit einigen Glanzparaden vor höheren Niederlagen gegen den TSV Ensingen (0:1) und die SGM Roßwag/Mühlhausen (0:6) bewahrte. Kraft war allerdings auch ein starker Rückhalt für sein Team. Er hatte das Nachsehen gegenüber Zeeh, weil er eine stärkere Abwehr vor sich hatte. nac

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