Zwei Spiele, zwei Niederlagen – die Basketballer der BSG Vaihingen/Sachsenheim müssen aufpassen, dass der Saisonstart nicht komplett verhauen wird. Da sollte eigentlich das Auswärtsspiel beim TSV Ingelfingen gerade recht kommen. Sollte. Denn BSG-Trainer Oliver Gais warnt: „Die Ingelfinger sind nicht zu unterschätzen. Bei ihnen spielen die drei Kisser-Brüder, Sergej, Konstantin und Waldemar, die jahrelang in Kupferzell unter anderem in der Landesliga gespielt haben. Die sind wirklich gut und haben viel Erfahrung. Alte Hasen eben.“ In den ersten beiden Saisonspielen der Ingelfinger – ein 90:85-Sieg gegen Zrinski Waiblingen und eine 68:75-Niederlage beim VfL Endersbach – haben die drei zusammen 125 Punkte erzielt. Der Rest des Teams – sechs weitere Spieler – steuerte lediglich insgesamt 33 Zähler bei.
Vor allem vor Center Konstantin Kisser hat Gais Respekt. „Wir müssen versuchen, ihn nicht den Ball bekommen zu lassen“, sagt der BSG-Trainer. Das sei vornehmlich die Aufgabe von Jens Ehmke, der gegen ihn in der Mann-Mann-Verteidigung antreten werden muss. Doch gelinge das nicht, sollen andere Spieler wie Achim Klenk, Themis Koupidis oder Jannick Schurr durch sogenanntes Doppeln die Möglichkeiten des Ingelfingers einschränken.
Und dann soll beim Aufsteiger endlich der Knoten platzen. „Ingelfingen ist eine Mannschaft, die wir definitiv schlagen können, wenn wir Tempo machen, in der Defensive fest stehen und ausboxen, ausboxen, ausboxen“, erklärt Gais. Allerdings muss der Übungsleiter auf Lukas Damitz (Studium) und Tobias Weber (Erkältung) verzichten.