Vaihingen (pv). Am Donnerstag (8. Dezember) ist bundesweiter Warntag. Auf zahlreichen Wegen wird an diesem Tag getestet, wie die Bevölkerung bei Katastrophen, Angriffen oder Großschadenslagen gewarnt werden kann. Erstmals kommt dabei auch Cell Broadcasting zum Einsatz, das Warn-SMS auf jedes Handy schickt.
„Sie haben Ihre persönliche Sirene direkt in der Hosentasche“, sagt der Vaihinger Oberbürgermeister Uwe Skrzypek. Der erste, einfache Schritt: „Installieren Sie sich die Warn-App Nina auf Ihrem Smartphone“, rät der Vaihinger Verwaltungschef. Die kostenlose App des Bundesamts für Bevölkerungsschutz warnt aktuell und überall über Ereignisse wie Katastrophen, Angriffe oder Großschadenslagen. „Wenn Sie Nina installiert haben, sind Sie schon ein gutes Stück mehr auf den Ernstfall vorbereitet“, so Skrzypek.
An dem diesjährigen bundesweiten Warntag kommt erstmals zudem das Cell Broadcasting zum Einsatz. Über alle Mobilfunknetze werden Warnmeldungen verschickt, die auf jedem Handy erscheinen sollen. „Auch Menschen, die kein Smartphone haben, werden so automatisch gewarnt“, erklärt der Vaihinger Feuerwehrkommandant Thomas Korz. „Ihr Handy ersetzt damit die Sirene.“
Wie auch bei der Feuerwehr die Einsatzkräfte über persönliche Meldeempfänger alarmiert werden, wird die Bevölkerung über das Mobiltelefon gewarnt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bittet übrigens um Feedback der Bevölkerung zum Warntag.
Informationen dazu und zum Stresstest des Cell Broadcasts gibt es unter www.bbk.bund.de.
Die Stadt Vaihingen selbst wird im Fall der Fälle parallel dazu auch ihre eigenen Kanäle nutzen. „Wir werden auf unserer Homepage und den Sozialen Medien aktuelle Informationen bereithalten“, sagt Skrzypek. Sollten etwa im Falle eines Blackouts weder Strom noch Mobilfunknetz verfügbar sein, wird die Vaihinger Feuerwehr mit Lautsprecherdurchsagen die Bevölkerung informieren.
„Wir werden natürlich zudem beobachten, wie der Warntag abläuft, um dann entsprechend reagieren zu können“, so der Vaihinger Oberbürgermeister.
Informationen, wie man sich selbst auf den Ernstfall vorbereiten kann, gibt es etwa auf der Homepage des Landkreises Ludwigsburg (www.landkreis-ludwigsburg.de/de/verkehr-sicherheit-ordnung/bevoelkerungsschutz/katastrophenschutz/