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Waschmaschine: 8 kostenlose Tipps, um Strom zu sparen

Auch wenn man keine neue Waschmaschine mit einem geringen Energieverbrauch kauft, kann man beim Waschen Strom sparen. Hier sind 8 kostenlose Tipps, um die Stromrechnung zu senken.

  • Mit diesen Tipps lässt sich bares Geld beim Waschen sparen.Foto: OlegRi / shutterstock.com

    Mit diesen Tipps lässt sich bares Geld beim Waschen sparen.Foto: OlegRi / shutterstock.com

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft schätzt, dass Waschen und Trocknen in deutschen Haushalten für etwa 13 % des Stromverbrauchs verantwortlich sind. Hier lauert also großes Einsparpotenzial. Mit diesen 8 Tipps des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) senken Sie den Stromverbrauch beim Waschen.

1. Gesammelt waschen

In den meisten Fällen reicht es aus, die Wäsche in bunte und weiße Farben aufzuteilen. Dadurch kann man mehr auf einmal waschen und spart Stromkosten. Wer besonders wenig Wäsche hat und Grauschleier nicht fürchtet, kann Buntes und Weißes auch zusammen waschen. Lediglich Wolle und Seide sollten separat gewaschen werden.

Passend dazu: Wäsche richtig sortieren

2. Niedrige Temperatur einstellen

Normal verschmutzte Buntwäsche kann bei 30 °C gewaschen werden, weiße Wäsche bei 40 °C. Im Vergleich zu einem 60°C-Programm kann man mit 40 °C Wassertemperatur rund 45 Prozent Strom einsparen, schätzt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Temperaturen von mehr als 60 °C und der Einsatz von Waschmitteln mit Bleiche sollten nur in den folgenden Fällen zum Einsatz kommen:
 

3. Waschmaschine voll beladen

Je mehr Wäsche Sie auf einmal waschen, desto weniger Waschgänge benötigen Sie. Beladen Sie die Waschmaschine also so, dass diese möglichst bei jedem Waschgang ihr Maximum erreicht. Als Faustformel gilt: Oben sollte die Hand noch hochkant zwischen Wäsche und Trommel passen, ohne die Kleidungsstücke nach unten zu pressen. Das BMWK schätzt, dass man so bis zu 25 Euro an Stromkosten pro Jahr sparen kann. Bei empfindlicher Wäsche (z. B. Viskose, Seide, Wolle) sollte man jedoch auf die empfohlene Beladungsmenge des Herstellers achten.

4. Eco-Programm verwenden

Die meisten Waschmaschinen verfügen heutzutage über ein Eco- bzw. Sparprogramm. Dieses senkt automatisch die Temperatur während des Waschgangs und reduziert den Wasserverbrauch. Durch eine längere Einwirkzeit des Waschmittels wird jedoch das gleiche Ergebnis wie bei anderen Programmen erreicht. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz schätzt, dass so zwischen 30 und 50 % der Energie eingespart werden kann. Generell kann man sagen: Je kürzer das Waschprogramm, desto höher die Stromkosten.

5. Lufttrocknen statt Trockner einschalten

Dieser Tipp versteht sich von selbst: Wenn möglich, sollte die Wäsche immer zum Trocknen aufgehängt werden. So spart man sich den Strom des Trockners. Trocknet man die Wäsche in der Wohnung, sollte man darauf achten, ausreichend zu lüften und im Winter auch zu heizen. Um zusätzliche Heizkosten durch die Feuchtigkeit der Wäsche zu vermeiden, empfiehlt es sich daher, die Wäsche im Trockenraum aufzuhängen, falls die Möglichkeit besteht.

6. Energiesparen beim Trockner

Soll es doch der Trockner sein, kann man zumindest einige Dinge beachten, um den Stromverbrauch zu senken. Je besser die Wäsche geschleudert wird, desto weniger Arbeit hat der Trockner. Mit 1400 Umdrehungen pro Minuten lassen sich im Vergleich zu 1000 Umdrehungen pro Minute etwa 40 % der Stromkosten sparen, so das BMWK. Darüber hinaus kann ein Eco-Programm helfen, den Energieverbrauch zu senken. Aber auch das Flusensieb nach jedem Trockenvorgang zu reinigen, senkt den Stromverbrauch. Denn durch ein verstopftes Sieb kann sich die Trocknungszeit verlängern.

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7. Vorwäsche weglassen

In der Regel ist eine Vorwäsche nicht nötig. Bei Flecken kann das entsprechende Kleidungsstück vor dem Waschen mit einem Fleckenlöser behandelt werden.

8. Kein Stand-by

Smarte Waschmaschinen, die mit dem WLAN verbunden sind, sollten nicht im Stand-by-Modus laufen. Das komplette Abschalten spart Energie und Geld.

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