Politik

Bundeskabinett bringt Gesetz auf den Weg

Das 49-Euro-Ticket soll zum 1. Mai eingeführt werden. Am Mittwoch hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zum neuen „Deutschlandticket“ auf den Weg gebracht.

  • Das 49-Euro-Ticket soll ab Mai genutzt werden können. (Symbolfoto)Foto: dpa/Jens Büttner

    Das 49-Euro-Ticket soll ab Mai genutzt werden können. (Symbolfoto)Foto: dpa/Jens Büttner

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Gesetzentwurf zum deutschlandweiten 49-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr auf den Weg gebracht. Darin wird die Einführung zum 1. Mai festgeschrieben. Mit dem neuen „Deutschlandticket“ werde es „einfacher und attraktiver, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen“, sagte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) nach dem Kabinettsbeschluss.

Er kündigte ein zügiges Gesetzgebungsverfahren an, das im März mit der Schlussberatung im Bundesrat abgeschlossen werden solle. „Damit werden wir ein digitales deutschlandweites ÖPNV-Ticket bekommen zum Einführungspreis von 49 Euro“, sagte Wissing weiter. Das Ticket solle ab April verkauft werden, damit der neue Tarif dann ab Mai genutzt werden könne. Mit Blick auf die noch erforderliche EU-Genehmigung sagte der Minister, die Gespräche dazu seien „auf einem guten Weg“.

Auch Menschen im ländlichen Raum profitieren

Von dem Ticket würden gerade Menschen im ländlichen Raum stark profitieren, weil hier Monatskarten derzeit besonders teuer seien, hob Wissing hervor. Auch die sogenannte Intermodalität werde damit attraktiver, also die Kombination unterschiedlicher Verkehrsmittel wie etwa Auto und Bahn.

Wissing stellte auch klar, dass es das Ticket wie von ihm geplant nur in digitaler Form geben werde, also per App oder mittels einer Chipkarte. Lediglich für eine Übergangszeit bis Jahresende solle es möglich sein, zusätzlich einen Gültigkeitsnachweis in Papierform einzusetzen. „Das Deutschlandticket überführt die ÖPNV-Strukturen in die digitale Zeit, sagte der Minister.

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