Panorama

Vom Stigma zum Schmuck

Im Unterschied zu anderen Ländern der freien Welt haben Tätowierungen in Japan bis vor Kurzem noch als Erkennungszeichen für Aussätzige und Kriminelle gegolten. Jetzt aber boomen Tattoos. Das hat auch mit dem Reiz des Widerstands zu tun.

  • Direkt nach dem 18. Geburtstag ließ  sich June Rokushika  das erste Mal  tätowieren. Fünf Jahre später sind  seine Ober- und Unterarme reich  mit  Tinte geschmückt.Foto: Motockney Nuquee

    Direkt nach dem 18. Geburtstag ließ sich June Rokushika das erste Mal tätowieren. Fünf Jahre später sind seine Ober- und Unterarme reich mit Tinte geschmückt.Foto: Motockney Nuquee

June Rokushika krempelt über der linken Schulter sein T-Shirt hoch. „Ich war gerade 18 geworden. Am Nachmittag meiner letzten Zeugnisübergabe in der Schule ging ich zu einem Tattoostudio in Tokio und verlangte, dass ich endlich ein Tattoo kriege.“ Schon als 17-Jähriger war Rokushika bei jenem Studio…

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