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HSV plant weiter mit Walter als Trainer

Hamburg - Tim Walter und Co. schauten baff auf die blaue Wand vor ihnen. „Gänsehaut pur“, sagte der Trainer des Hamburger SV, nachdem die Fans ihn und die Mannschaft auch noch weit nach Abpfiff gefeiert hatten. Was die HSV-Fans „jede Woche abreißen, ist mehr als erstligatauglich“, fügte Walter am Montagabend nach dem Scheitern in der Relegation gegen den VfB Stuttgart mit einem 1:3 (1:0) nach dem 0:3 im Hinspiel an.

Der ehemalige Deutsche Meister und frühere Europacupsieger hat auch im fünften Anlauf die Rückkehr in die Bundesliga verpasst. Walter darf wohl trotzdem einen nächsten Anlauf nehmen. „Selbstverständlich“, sagte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt auf die Frage, ob Walter auch am ersten Trainingstag für die neue Saison der Coach sein werde: „Wir haben ein Fundament gebaut, das dem Verein sehr, sehr gut tut. Das heißt nicht, dass alles perfekt ist. Aber vieles eben richtig gut funktioniert hat.“

Einfacher wird es in der zweiten Liga mit Hertha BSC und Schalke 04 in der nächsten Saison nicht. „Wir waren eigentlich schon für ein paar Minuten aufgestiegen, wenn der Schiedsrichter Erbarmen gehabt und nicht elf Minuten nachgespielt hätte“, sagte Walter und erinnerte an das Drama im Fernduell mit dem 1. FC Heidenheim am letzten regulären Spieltag. „Es ist nicht so einfach, als HSV immer wieder aufzustehen, wenn man ständig auf die Fresse kriegt.“

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