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FCH will in Bochum Ligaverbleib sichern

Nach dem Sieg gegen den FC Bayern könnte Aufsteiger 1. FC Heidenheim mit drei weiteren Punkten sein Saisonziel bereits vorzeitig erreichen. Doch Trainer Schmidt warnt.

Heidenheim - Nach dem Coup gegen Rekordmeister FC Bayern (3:2) will der 1. FC Heidenheim im Spiel beim VfL Bochum den möglicherweise entscheidenden Schritt zum Klassenverbleib machen. „Wir wissen, dass wir mit dem nächsten Sieg wahrscheinlich durch sind“, sagte Trainer Frank Schmidt am Donnerstag. „Wir stehen unmittelbar davor, etwas Großartiges zu erreichen.“

Dank des überraschenden Erfolgs zuletzt gegen die Bayern steht der Bundesliga-Aufsteiger mit 33 Punkten sechs Spieltage vor dem Saisonende zehn Zähler vor dem Relegationsplatz. Gegner VfL Bochum (26), der als Tabellen-15. akut abstiegsgefährdet ist, sei aber ein warnendes Beispiel, meinte Schmidt vor dem Duell am Samstag (15.30 Uhr) an der Castroper Straße. Auch der VfL habe den Champions-League-Viertelfinalisten München noch Mitte Februar mit 3:2 geschlagen, in den sechs Spielen danach aber nur einen Punkt geholt. 

Bochums Trainer Thomas Letsch hat dieser Negativlauf den Job gekostet. Nachfolger bis Saisonende ist Heiko Butscher (früher als Spieler beim VfB Stuttgart II), was es für den 1. FC Heidenheim nicht unbedingt leichter macht. Denn der bisherige U-19-Coach des VfL wird seine Mannschaft möglicherweise personell oder taktisch verändern. Schmidt meinte, es werde besonders auf Zweikämpfe und zweite Bälle ankommen. Verzichten muss der Coach in Bochum auf den rotgesperrten Offensivspieler Nikola Dovedan, der Einsatz von Mittelfeldspieler Adrian Beck ist wegen Problemen am Sprunggelenk fraglich.

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