FaustballSlide 2

Faustball-Bundesligist TV Vaihingen in guter Frühform

Die Vaihinger Faustballer nehmen mit zwei Mannschaften am Elite-Turnier des TV Stammheim teil und kommen bei starker internationaler Konkurrenz mit beiden Teams unter die Top Ten des Vorbereitungswettkampfs.

  • Voller Einsatz von Jakob Mahn bei den Stuttgart Open. Für die Zweite des TV Vaihingen hätte es gegen die Erste beinahe gereicht. Foto: Küppers

    Voller Einsatz von Jakob Mahn bei den Stuttgart Open. Für die Zweite des TV Vaihingen hätte es gegen die Erste beinahe gereicht. Foto: Küppers

Faustball. „Bis zum Spiel um Platz drei haben wir sehr gut gespielt“, freut sich TVV-Trainer Markus Knodel über den Auftritt der Bundesliga-Faustballer aus Vaihingen bei den Stuttgart Open, dem Vorbereitungsturnier des TV Stammheim. Zwei Wochen vor dem Bundesliga-Auftakt zeigten sich beide Männerteams des TV Vaihingen in guter Verfassung. Es wurden die Plätze vier und neun unter 15 Spitzenmannschaften.

Das Erstliga-Team des TVV maß sich in seiner Vorrundengruppe mit den Ligakonkurrenten TSG Tiefenthal und TV Stammheim sowie den weiteren Erstligisten Union Tigers Vöcklabruck (Österreich) und SVD Diepoldsau-Schmitter (Schweiz). Nach ordentlichen Auftritten des TVV reichte es zu Platz zwei in der Gruppe. Das hatte das Kuriosum zur Folge, dass es mit Vaihingen II als Drittem einer anderen Vorrundengruppe zum vereinsinternen Duell um den Einzug in die Runde der besten Sechs kam. „In dem Spiel hat die Zweite ein sehr gutes Spiel gemacht, das war eine enge Geschichte“, sagt Knodel. Doch die Erste setzte sich mit 15:13 knapp durch. Danach war bei der Zweiten die Luft ein wenig raus. Sie verlor in der Platzierungsrunde um die Ränge sieben bis neun beide Spiele. „Aber bis auf unsere zweite Mannschaft waren alles nur Erstligisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz“, betont Knodel.

Derweil hatte die Vaihinger Erstliga-Mannschaft in ihrer Gruppe ein Dé-jà-vu: TSV Pfungstadt und TV Käfertal – diese beiden bildeten mit dem TVV das Trio, das den deutschen Süden bei der Faustball-DM vor wenigen Wochen in Gärtringen vertrat. In den Spielen, die bis auf Halbfinale und Finale durchweg auf Zeit gespielt wurden, setzte sich zunächst Pfungstadt gegen Käfertal klar mit 17:9 durch. Nachdem Vaihingen mit einem 16:16-Unentschieden gegen Pfungstadt einen Achtungserfolg geholt hatte, brauchte es aber noch mindestens ein Unentschieden gegen Käfertal. „Unsere Spiele am Sonntag waren ganz okay“, sagt Knodel. „Gegen Käfertal waren wir die ganze Zeit drei, vier Punkte vorne.“ Doch eine Minute vor Schluss glichen die Mannheimer aus. Doch drei Schlagfehler in Folge beim TVK bedeuteten den 17:14-Seig des TVV und damit den Einzug ins Halbfinale. Gegen den FBC Linz-Urfahr aus Österreich hatten die Schwaben im ersten Satz zwar schon Satzball, zogen dann aber doch noch mit 10:12 den Kürzeren. Im zweiten setzten sie sich nach früher 8:4-Führung mit 11:8 durch, der Entscheidungssatz musste her – auf nur drei Gewinnpunkte. „Wir haben eine Angabe nicht geholt, obwohl es möglich gewesen wäre, eine Fehlangabe gehabt und ein Mal ins Aus geschlagen“, berichtet Knodel. Das 0:3 bedeutete, dass der TVV im kleinen Finale endete. Dort ging es erneut gegen den TSV Pfungstadt. Zwei Minuten vor Schluss war die Partie ausgeglichen, am Ende machte Pfungstadts Patrick Thomas den Unterschied – die Hessen gewannen mit 17:14.

Datenschutz-Einstellungen