Eishockey. Die Bietigheim Steelers haben mit Blick auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) 2 einen weiteren Neuzugang verpflichtet.
Von den Krefeld Pinguinen aus der DEL 2 wechselt der 25-jährige Angreifer Mike Fischer ins Ellental. Fischer verbrachte bei den Rheinländern die letzten drei Jahre und kam dabei in 154 Spielen auf 27 Tore und 49 Vorlagen. Der 1,80 Meter große und circa 79 Kilogramm schwere Linksschütze bringt neben der Erfahrung aus insgesamt 269 Spielen in der DEL 2 (120 Punkte) und 28 Spielen in der DEL (vier Punkte) eine Verbundenheit zur Region mit ins Ellental.
Geboren wurde der Neuzugang nämlich rund 30 Kilometer nördlich der Ege-Trans-Arena in Heilbronn. Dort tätigte er auch seine ersten Schritte auf dem Eis, ehe es bereits im Alter von 15 Jahren noch ein wenig weiter nördlich nach Mannheim ging. In der Talentschmiede der Jungadler reifte Fischer nicht nur zum Juniorennationalspieler heran, sondern gewann gemeinsam mit Teamkollegen wie Moritz Seider und Tim Stützle drei Mal in Folge die Meisterschaft der DNL (Deutsche Nachwuchs Liga).
Sein innerer Kompass zeigte auch nach Beendigung der Juniorenzeit weiter nach Norden – es ging zu den Löwen Frankfurt in die DEL 2. Die Saison 2018/2019 spielte er gemeinsam mit Tim Schüle in der Mainmetropole und wurde am Ende der Saison Vizemeister. In der darauffolgenden Saison bremste ihn eine Verletzung aus. Doch im Jahr danach machte er bei den Löwen so auf sich aufmerksam, dass er sich für einen Vertrag bei der Düsseldorfer EG aus der DEL empfahl. Nach einem Jahr bei der DEG zog es ihn zum Nachbarn nach Krefeld, wo er die letzten drei Spielzeiten in der DEL verbrachte – unter anderem unter der Leitung des aktuellen Bietigheimer Co-Trainers Boris Blank.
Nachdem es für den 25-Jährigen in seiner bisherigen Karriere immer gen Norden ging, ist es nun an der Zeit, dass er die Sonne in seiner südlichen Heimat genießen kann.
Mike Fischer kann seinen Start in Bietigheim kaum erwarten: „Ich freue mich riesig, wieder ins Ländle zurückzukehren. Wer mich als Spieler kennt, der weiß, ich gebe immer 110 Prozent für den Club. Ich bin extrem ehrgeizig und möchte in dieser Saison meinen Scoring-Touch noch stärker unter Beweis stellen. Ich werde alles geben, um gemeinsam mit dem Team und den Fans so viele Siege wie möglich zu feiern.“
Trainer Alexander Dück verspricht sich derweil viel von seinem neuen Angreifer: „Mit Mike Fischer konnten wir nicht nur einen technischen versierten Spieler ins Team holen, sondern auch einen echten Teamplayer mit Vorbildfunktion. Seine Spielintelligenz, seine Übersicht auf dem Eis und seine unermüdliche Arbeitsmoral sind genau die Qualitäten, die wir brauchen. Wir haben uns nicht nur sportlich für Mike entschieden, sondern auch bewusst für den Menschen Mike Fischer. Typen wie ihn braucht es in einer Mannschaft, wenn du als Einheit wachsen willst.“ red