BasketballSportaufmacher 3

Rückzug vor der entscheidenden Runde

Basketballer der BSG Vaihingen/Sachsenheim kämpfen nicht um den Klassenerhalt in der Oberliga Württemberg.

  • Benedikt Gruß (Mitte) und die BSG-Basketballer verzichten auf die Abstiegsrunde. Foto: Nachreiner

    Benedikt Gruß (Mitte) und die BSG-Basketballer verzichten auf die Abstiegsrunde. Foto: Nachreiner

Basketball. Schon vor Saisonbeginn in der Basketball-Oberliga Württemberg Gruppe A hat Oliver Gais verkündet, dass es für die BSG Vaihingen/Sachsenheim erst im zweiten Abschnitt ernst werde – in der Abstiegsrunde, in der sie sich mit den schwächeren Teams aus Gruppe B messen sollte. Das seine Mannschaft in der Hauptrunde nichts reißen würde, war dem BSG-Trainer klar. Doch jetzt tritt das Team zum zweiten Teil der Saison nicht an, der heute beginnt.

„Eigentlich hätte die Abstiegsrunde schon im Februar beginnen und vor Ostern beendet werden sollen“, erläutert Gais. „Nachdem aufgrund vieler Spielausfälle die Hauptrunde bis Mitte März verlängert wurde, wären die Spiele über den Zeitraum der Abiturprüfungen gegangen.“ Und weil sieben Spieler der Mannschaft diese Prüfungen ablegen, „mussten wir feststellen, dass es reichlich Überschneidungen mit dem Spiel- und Trainingsbetrieb geben wird“, sagt Gais. Dazu komme das erhöhte Corona-Ansteckungsrisiko, das auch die Gefahr mit sich bringe, einen Teil der Prüfungen oder der Vorbereitung darauf durch Krankheit oder Quarantäne zu verpassen. „Eine Verlegung der angesetzten Spiele in dem betreffenden Zeitraum ist nicht möglich und würde automatisch zu Spielverlust mit Minus-Wertung führen“, sagt der BSG-Trainer.

Aushilfe durch Spieler der zweiten Mannschaft und aus der Jugend wären theoretisch möglich. „Es ist nur eine bestimmte Anzahl von Aushilfen in der nächsten Mannschaft nach oben möglich. Hinzu kommt, dass aufgrund von Corona die Mannschaften separat trainierten und nur mit Daniel Schelling ein Spieler der zweiten in der ersten Mannschaft ausgeholfen hat. Er hat jedoch den größten Teil seiner möglichen Spiele in der Hauptrunde aufgebraucht“, sagt Gais. Aus der Jugend sei auch keine Verstärkung mehr in Sicht, und ständig eine neue Truppe zusammenwürfeln zu müssen, sieht der Übungsleiter als nicht zielführend an.

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