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Im Rondell geht’s den glatten Stamm hoch

Die Kinderspiele am Nachmaientag stehen auch in diesem Jahr hoch im Kurs.

  • Prall gefüllt ist das Bistrozelt am Rand des Rummeplatzes, als gestern Nachmittag die Kindervorstellung stattfindet. Fotos: Küppers

    Prall gefüllt ist das Bistrozelt am Rand des Rummeplatzes, als gestern Nachmittag die Kindervorstellung stattfindet. Fotos: Küppers

  • Dutzende Geschenke haben die Mitarbeiter der Vaihinger Stadtverwaltung in einigen Metern Höhe angebracht. Wer den glatten Stamm hochkommt, darf sich eins davon aussuchen.

    Dutzende Geschenke haben die Mitarbeiter der Vaihinger Stadtverwaltung in einigen Metern Höhe angebracht. Wer den glatten Stamm hochkommt, darf sich eins davon aussuchen.

Vaihingen. Dass der Vaihinger Maientag ein Kinderfest ist, hat sich nicht nur beim großen Festumzug am Pfingstmontag gezeigt, sondern auch gestern, am Nachmaientag. Und wieder war spielte das Rondell eine zentrale Rolle. Dort hatten Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Spiele aufgebaut, die sich am Rand des großen Trubels seit vielen Jahren direkt an die Kinder wenden.

Während die Stationen für einige der Betreuer noch recht ungewohnt waren, riefen manche Eltern: „Da hab ich früher selbst schon mitgemacht.“ Eigentlich sind es nur drei Aufgaben, die auf der Wiese am Rondell zu bewältigen sind. Es gilt, den rollenden Baumstamm zu überwinden, der dabei aber oft von Freunden oder Familienangehörigen festgehalten wird. Dann gibt es die große Box, in die unten zwei Kinder mehr oder weniger gleichzeitig hineinkriechen, durch die kleine Öffnung oben aber nur eins von beiden zuerst rauskommen kann – der zweite Sieger darf es dann aber nochmal probieren, bis er gegen einen anderen Mitbewerber auch mal zuerst schafft. Das ist wichtig, denn nur wer seinen Kopf zuerst oben rausstreckt, bekommt den Stempel in seinen Laufzettel. Vollständig gestempelte Zettel dürfen gegen Tickets für den nahelegenen Rummelplatz umgetauscht werden. Die größte Schlange bildet sich am Nachmaientag aber regelmäßig vor dem Kletterbaum. Mit nackten Füßen versucht einer nach dem anderen, die paar Meter in die Höhe zu gelangen, wo an einem großen Kranz dutzendweise Geschenke wie Outdoor-Spielzeug aufgehängt sind. Hier geht es nicht um Zeit, sondern rein um die Geschicklichkeit. Wer bis zum Kranz gelangt, darf sich eins der Geschenke pflücken. Wer runterrutscht, kann sich nochmal hinten anstellen.

Vor den Spielstationen haben fast alle Teilnehmer im Bistrozelt die Aufführung „Der gestiefelte Kater“ des Puppentheaters Dimbeldu besucht. Hunderte Augenpaare verfolgten gebannt die Handlung. rkü

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