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Die Städtewanderung erhält viel Zuspruch

Der Vaihinger Bürger-Treff und der Albverein Enzweihingen erkunden Biberach.

  • Städtewanderung in Biberach: Das Angebot des Bürger-Treffs und der Enzweihinger Albvereinsortsgruppe kommt sehr gut an.  Foto: p

    Städtewanderung in Biberach: Das Angebot des Bürger-Treffs und der Enzweihinger Albvereinsortsgruppe kommt sehr gut an. Foto: p

Vaihingen (esf). Die dritte Städtewanderung 2024 in Kooperation von Bürger-Treff Vaihingen und Schwäbischem Albverein, Ortsgruppe Enzweihingen, hat nach Biberach geführt. Da es wegen des Bahnstreiks unsicher war, ob Züge fahren würden, entschieden die Organisatoren dieser Tour kurzfristig, einen Bus zu chartern. So kamen noch einige der angemeldeten Interessierten von der Warteliste zu dem Vergnügen, mitfahren zu dürfen.

Mit 36 Personen ging’s am Morgen bei extremem Nebel in Vaihingen los. Das Wetter sollte im Lauf des Tages besser werden und es schien sogar ein bisschen die Sonne.

In Biberach startete die sonntägliche Städtewanderung am „Ulmer Tor“, dem einzigen erhaltenen Stadttor. Dort grüßte das erste Mal der goldene Biber im blauen Stadtwappen. Weiter ging es über das Franziskanerkloster zum vermutlich ältesten Weberhaus Süddeutschlands von 1319.

Der Ochsenhauser Hof beeindruckte die Wanderschar: ein riesiges Haus, fast 700 Jahre alt, das ähnlich genutzt wird wie der Bürger-Treff. Damit auch die Bezeichnung Städtewanderung ihre Berechtigung hatte, ging es dann den Gigelberg hinauf zum Gigelturm und zum Weißen Turm, beide mit guter Aussicht auf die Dächer der Stadt. Über den Weberberg mit vielen alten Weberhäusern gingen es wieder hinab Richtung Markt, vorbei am ehemaligen Getreidelager zum Mittagessen im Eberbacher Hof.

Auf dem Marktplatz gab es für die Teilnehmenden noch die Geschichten um des Esels Schatten und Autor Christoph Martin Wieland, den vielleicht bedeutendsten Sohn Biberachs, zu hören.

Weitere Stationen waren das Wielandhaus mit dem gleichnamigen Garten, das Komödienhaus, das lange gleichzeitig Schlachthaus und Theater war, das Spital von beachtlicher Größe, die Rathäuser und die Stadtkirche, die als Besonderheit seit fast 500 Jahren von beiden Konfessionen benutzt wird. Anschließend blieb noch Zeit für einen Kaffeehausbesuch, ein Eis oder einen zusätzlichen Spaziergang.

Auch fürs nächste Jahr werden wieder drei Städtewanderungen eingeplant, hoffentlich mit etwas weniger spannender Reiseunsicherheit, heißt es abschließend im Pressebericht der Wanderer.

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