Baden-Württemberg

Aktivisten blockieren Einfahrt zu Ölhafen mit Kajaks

Zwölf Demonstranten der „Letzten Generation“ haben am Mittwoch in Karlsruhe mit Kajaks die Einfahrt zur Raffinerie blockiert. „Jeder Öltanker hier ist ein Brandbeschleuniger“, sagten die Klimaaktivisten.

  • Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ in Warnwesten blockieren mit Kajaks die Kanalzufahrt zum Ölhafen.Foto: dpa

    Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ in Warnwesten blockieren mit Kajaks die Kanalzufahrt zum Ölhafen.Foto: dpa

Aktivisten der Letzten Generation haben sich am Mittwoch mit Kajaks auf dem Rhein an der Einfahrt zur Raffinerie in Karlsruhe positioniert. Die zwölf Demonstranten hielten ein riesiges Stoppschild mit der Aufschrift „Stop - wegen Klimakatastrophe geschlossen“ in die Höhe, wie das Polizeipräsidium Einsatz mitteilte. Die Protestaktion habe zunächst keine Auswirkungen auf den Schiffsverkehr gehabt. Der Bereich wurde abgesperrt. Die Lage sei ruhig, sagte eine Polizeisprecherin.

Die Letzte Generation erklärte: „Jeder Öltanker hier ist ein Brandbeschleuniger.“ Seit Jahrzehnten verharmlosten fossile Konzerne die katastrophalen Konsequenzen ihrer Machenschaften und führen regelrechte Lügenkampagnen - und die Politik mache mit.

Die Mineralölraffinerie Oberrhein in Karlsruhe ist eigenen Angaben zufolge Deutschlands größte Raffinerie. Bei ihr arbeiten rund 1100 Männer und Frauen. Für den Südwesten Deutschlands sei sie eine der wichtigsten Versorgungsquellen für Mineralölprodukte, schreibt das Unternehmen auf seiner Internetseite.

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