Wiernsheim (p). Im dicht bebauten Ortskern von Serres hat es am Freitagmorgen gebrannt. Der Leiter der örtlichen Feuerwehr-Altersabteilung bemerkte bei seinem morgendlichen Spaziergang eine starke Rauchentwicklung aus einer Garage an der Waldenserstraße. Daraufhin wurde um 8.53 Uhr die Feuerwehr mit Kräften aus Serres, Wiernsheim und Iptingen alarmiert. Es brannten Mülltonnen und Holz im Nebenraum einer Garage. Wie der Wiernsheimer Feuerwehrkommandant mitteilt, schlugen offene Flammen zum Fenster hinaus, als die Wehr eintraf. Das Feuer drohte, auf eine angebaute Scheune und weiter auf zwei angebaute Wohnhäuser überzugreifen.
Die Feuerwehr baute sofort einen Löschangriff mit mehreren Rohren auf und ging unter Atemschutz in den brennenden Teil der Garage vor. Glücklicherweise hatte das Feuer noch nicht auf die zwei Autos übergegriffen, die in und vor der Garage abgestellt waren, und sich ebenfalls noch nicht auf die direkt angrenzenden Gebäude ausgebreitet. So ließ sich der Brand auf den Teil der Garage begrenzen, in dem er ausgebrochen war. Die Brandursache ist nicht endgültig geklärt.
Bürgermeister Matthias Enz war vor Ort und bedankte sich bei den Einsatzkräften für ihr schnelles Eingreifen. Die Feuerwehr war mit Drehleiter und Löschfahrzeugen aus Serres, Wiernsheim, Iptingen und Niefern-Öschelbronn im Einsatz, insgesamt waren etwa 70 Einsatzkräfte vor Ort. Auch der Rettungsdienst und die Polizei waren an der Einsatzstelle. Eine Person wurde wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt.
Während des laufenden Einsatzes in Serres wurde die Feuerwehr um 10.11 Uhr zu einem weiteren Alarm nach Wiernsheim gerufen: In der Schanzstraße sollte ein privater Rauchmelder ausgelöst haben. Vor Ort stellte sich heraus, es war ein falscher Alarm.