Kultur

Ist Wolfgang Köppen zumutbar?

Man kann daran zweifeln, ob ein Buch, in dem das N-Wort vorkommt, als Abi-Stoff taugt. Das beste Mittel gegen Retraumatisierungen wäre allerdings die Fähigkeit zur historischen Einordnung, kommentiert Stefan Kister.

  • Ziemlich absurd, jemand wie  Wolfgang Köppen, der gegegn Rassismus Stellung bezieht, aus antirassistischen Motiven auszusortieren.Foto: Imago/United Archives

    Ziemlich absurd, jemand wie Wolfgang Köppen, der gegegn Rassismus Stellung bezieht, aus antirassistischen Motiven auszusortieren.Foto: Imago/United Archives

Alles ist eine Frage des Kontexts: In dem eben auf Deutsch erschienenen Roman des afroamerikanischen Autors Perceval Everett, „Die Bäume“, fällt ungezählte Male das N-Wort in allen Varianten. Rassistische „Weißbacken“, wie sie hier genannt werden, benutzen es – und müssen dafür blutig büßen, denn…

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