Apps, die Schritte zählen oder Kalorien tracken, werden immer beliebter. Auch Sweatcoin setzt bei diesem Trend an, ergänzt das Erfolgskonzept aber um eine weitere Komponente. Und zwar werden die Nutzer mit den sogenannten Sweatcoins für das Laufen belohnt. Bislang können die Sweatcoins nur im eigenen Ökosystem ausgegeben werden. Man kann zum Beispiel Rabatte auf Dienstleistungen und Produkte erhalten oder die Coins an Hilfsorganisationen spenden. In letzterem Fall wandelt das Unternehmen die Coins in eine Echtgeldspende um. Die Nutzer selbst haben bislang aber nur eine Möglichkeit, um echtes Geld mit den Sweatcoins zu verdienen.
Sweatcoins als Influencer via PayPal auszahlen lassen
Sweatcoin bietet ein Influencerprogramm an, über das Freunde und Bekannte eingeladen werden können. Je mehr Leute man einlädt, desto höher die Belohnung. Das Geld kann man sich dann über PayPal auszahlen lassen und von dort aus auf sein Bankkonto überweisen. Die Verdienstmöglichkeiten sind jedoch eher gering. Und um überhaupt eine Auszahlung im zweistelligen Bereich zu erhalten, muss man mindestens 30 Leute einladen.
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Sweatcoin bald als Kryptowährung verfügbar
Mitte September launcht Sweatcoin die hauseigene Kryptowährung mit demselben Namen. Fortan sollen Nutzer durch das Laufen Sweatcoins verdienen können. Diese sollen laut Angaben des Unternehmens in verschiedene Belohnungen umgewandelt werden können. Unter anderem soll es möglich sein, die Sweatcoins in Stablecoins wie USDC umzutauschen. Über diesen Umweg könnte man sich die Sweatcoins dann über eine Kryptobörse in Euros auszahlen lassen. Welche Voraussetzungen für solch eine Umwandlung bestehen, hat das Unternehmen bislang aber nicht bekannt gegeben.
Steuern nicht vergessen
Achtung: Wer mit einer App wie Sweatcoin regelmäßig Einnahmen generiert, muss diese versteuern. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Auszahlung per PayPal oder in Form von Kryptowährungen erfolgt. Wie genau die Besteuerung erfolgt, sollte mit dem Finanzamt, einem Steuerberater oder einer kostenlosen Beratungsstelle (z.B. Lohnsteuerverein) besprochen werden. Insbesondere bei Kryptowährungen sollte man vorsichtig sein, denn bereits der Tausch einer Kryptowährung in eine andere kann steuerpflichtig sein. Lesen Sie dazu auch unseren Kryptowährungssteuerratgeber.