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Nur vier Teams stellen Spieler

Das Fußballportal Fupa.net hat eine Elf der Hinrunde der Kreisliga A 3 veröffentlicht. In die Auswahl geschafft haben es nur Akteure des TSV Nussdorf, der SGM Hohenhaslach/Freudental, des TSV Häfnerhaslach und des SV Germania Bietigheim II.

  • Fußball, Saison 2021/2022, Kreisliga A3, Elf der Hinrunde - gewählt auf fupa.net   Grafik: Taffe-Häbich

Fußball. Eine relativ starke Defensive hat die SGM Hohenhaslach/Freudental zu dem Überraschungsteam in der Fußball-Kreisliga A 3 in der Hinrunde der Saison 2021/2022 gemacht. Mit 22 Punkten aus 13 Partien steht die Mannschaft der Trainer Hartmut Leineker und Georgios Kanelopoulos aktuell auf dem dritten Platz. Das haben auch die User der Plattform Fupa.net honoriert. Jonas Neuffer wurde fünf Mal in die Elf der Woche, Vincent Albrecht vier Mal und Julius Knöpke drei Mal gewählt. Das reichte für das Trio der Spielgemeinschaft des SC Hohenhaslach und des SV Freudental aus, um es auch in die Elf der Hinrunde zu schaffen.

Neuffer ist ein unermüdlicher Antreiber im defensiven Mittelfeld. Der Hohenhaslacher, der in der Jugend hauptsächlich beim FV Löchgau ausgebildet wurde, zeigt eigentlich immer einen unermüdlichen Einsatz, stopft Lücken, gewinnt Zweikämpfe und schaltet sich auch immer wieder ins Offensivspiel der SGM ein. Der Lohn: Bisher erzielte Neuffer fünf Treffer – und ist damit der beste Torjäger seiner Mannschaft. Albrecht ist der Organisator in der Defensive und der Turm in der Schlacht in der Innenverteidigung. Wie wichtig er für das Team ist, machten die Trainer Leineker und Kanelopoulos auch dadurch deutlich, dass sie ihm die Kapitänsbinde gaben. Knöpke ist ein junger hungriger Spieler. Er beackert vor allem die Außenbahn – macht seine Seite defensiv dicht und schaltet sich immer wieder mit Flankenläufen gefährlich in die Offensive der Hohenhaslacher und Freudentaler ein.

Der TSV Nussdorf stellt das größte Kontingent an Spielern

Vervollständigt wird die Elf der Hinrunde der Saison 2021/2022 in der Kreisliga A 3 in der Defensive durch Heiko Dieterle, im Mittelfeld durch Sinan Yilmaz, Marko Ganzinkovski (alle TSV Nussdorf) und Fabio Giunta (SV Germania Bietigheim II) sowie im Angriff durch Nikola Ristomanov, Johannes Wizemann (beide vom TSV Nussdorf) und Marco Hirsch (TSV Häfnerhaslach). Das Tor dieser Auswahl hütet Maximilian Stuber (ebenfalls TSV Häfnerhaslach).

Damit stellt der TSV Nussdorf das größte Kontingent an Spielern in der Elf der Hinrunde. Der A-3-Spitzenreiter ist die überragende Mannschaft der vergangenen beiden Spielzeiten. In der Saison 2019/2020 gab die Mannschaft aus dem Hardtwäldle bis zum coronabedingten Abbruch der Runde keinen einzigen Punkt ab. Und auch in diesem Jahr stehen die Nussdorfer mit 34 Punkten aus 13 Partien – und damit mit eöf Zählern Vorsprung auf den ersten Verfolger VfR Sersheim – souverän an der Tabellenspitze und sicherte sich sich vorzeitig die Herbstmeisterschaft.

Das Prunkstück der Nussdorfer ist die Offensive. 44 Treffer sind der zweitbeste Wert der Liga – nur übertroffen vom SV Iptingen mit 46 Toren. Maßgeblichen Anteil an der guten Ausbeute sind Mittelstürmer Wizemann mit 14 Treffern, womit er der Toptorjäger der Kreisliga A 3 ist, und Mittelfeldregisseur Ristomanov mit zehn Toren. Das Torjägerduo setzen immer wieder Yilmaz, der in der defensiven Mittelfeldzentrale derjenige ist, der die Fäden zieht, und Marko Gazinkovski, der in der Regel eher über den Flügel kommt, in Szene. Doch auch die Defensive der Nussdorfer kann sich sehen lassen. Nur die Sersheimer (14 Gegentore) haben weniger Buden kassiert als die Mannschaft aus dem Hardtwäldle (18). Hauptsächlich für die defensive Stabilität verantwortlich ist Innenverteidiger Dieterle.

Einer der Spieler mit dem besten Torriecher in der Kreisliga A 3 ist der Häfnerhaslacher Hirsch. Zwar hatte der Mittelstürmer, der im 4-2-3-1- oder 4-3-3-System der Mannschaft vom Heiligenberg auch mal die Flügelposition übernimmt, in der aktuellen Runde Anlaufschwierigkeiten, weil er im Sommer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Doch mit fortschreitendem Saisonverlauf kam er immer besser ins Rollen und steht nun auch wieder bei sechs Toren.

Giunta ist maßgeblich beteiligt, dass Germania II in Hinrunde überrascht hat

Auf die gleiche Anzahl an Buden kommt auch Bietigheims Giunta. Das ist knapp ein Drittel aller Treffer, die die zweite Mannschaft des SV Germania bisher in dieser Spielzeit erzielt hat. Damit ist der Mittelfeldspieler maßgeblich daran beteiligt, dass die Landesreserve des SVG das zweite Überraschungsteam der Saison in der A 3 ist. Zwischenzeitlich standen die Bietigheimer sogar auf dem zweiten Tabellenplatz. Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Partien vor der coronabedingten vorzeitigen Winterpause verlor die Germania-Reserve etwas an Boden auf den Aufstiegsrelegationsplatz. Der Rückstand beträgt aber nur drei Punkte.

Die Elf der Hinrunde in der Kreisliga A 3 ist aber nicht unbedingt repräsentativ. Denn nur angemeldete User der Plattform Fupa.net können sich überhaupt an der Wahl zu der jeweiligen Mannschaft der Woche beteiligen. Wer hier die meisten Nominierungen hatte, hat es in die Elf der Hinrunde geschafft. nac

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