EishockeySportaufmacher 1

Gegen die Selber Wölfe geht es um alles

Die Bietigheim Steelers haben in der zweiten Runde der Playdowns nochmal die Chance den Klassenerhalt in der DEL 2 zu schaffen.

  • Steelers-Goalie Olafr Schmidt gilt als Hoffnungsträger gegen Selb. Foto: Baumann

    Steelers-Goalie Olafr Schmidt gilt als Hoffnungsträger gegen Selb. Foto: Baumann

Eishockey. Nach dem Abstieg aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) im Sommer 2023 haben die Bietigheim Steelers auch eine Liga tiefer keine leichte Situation. Nach den 52 Spieltagen in der Hauptrunde der DEL 2 standen die Eishockey-Profis vom SC Bietigheim-Bissingen mit einer Ausbeute von nur 51 Zählern abgeschlagen am Tabellenende, schon der Rückstand zum Vorletzten betrug ganze 17 Punkte.

Glück im Unglück für die Cracks aus dem Ellental: Im Kampf gegen den Abstieg bekommen sie dank des Spielmodus der DEL 2 nochmals zwei Chancen, trotz der Seuchensaison doch noch den Klassenverbleib zu schaffen. Denn für die hinteren vier Teams des Hauptrunden-Tableaus geht es nach dem Abschluss der regulären Vierfach-Spielrunde in die Playdown-Runde – und am Ende steigt nur eine der vier Mannschaften in die Oberliga ab.

Die erste dieser beiden Ligaverbleib-Chancen ist für die Bietigheim Steelers inzwischen passé. In der ersten Runde der Playdowns keimte gegen die Starbulls Rosenheim zwar kurz Hoffnung auf, als die Bietigheimer das zweite Duell deutlich für sich entscheiden konnten. Dann aber holten die Oberbayern im dritten Match den zweiten Sieg in der Serie und machten somit vorzeitig den eigenen Nichtabstieg klar. Bleibt also die zweite Playdown-Runde als letzter Strohhalm für die Steelers, um den Verbleib in der DEL 2 doch noch irgendwie auf sportlichem Wege hinzubekommen. Gegner in dieser zweiten Runde sind die Selber Wölfe. Gegen das Team aus der oberfränkischen Porzellanstadt werden die Steelers nun bis zu sechs Spiele bestreiten, das Heimrecht wechselt nach jedem Duell. Die Regeln dabei: Gewinnen die Selber Wölfe drei Spiele, ist die Playdown-Serie beendet und der sportliche Abstieg der Steelers beschlossene Sache. Die Bietigheimer gehen, weil sie Tabellenletzter der Hauptrunde geworden sind, ihrerseits mit einer Hypothek ins Rennen: Sie müssen schon vier Spiele gewinnen, um die Serie zu beenden und so den Nichtabstieg zu schaffen. Das erste Aufeinandertreffen in dieser bewusst ungleichen Playdown-Serie findet heute Abend um 19.30 Uhr in Selb statt, am Karsamstag treffen die beiden Teams dann erstmals in der EgeTrans Arena in Bietigheim-Bissingen aufeinander, Auftaktbully ist dort um 19.30 Uhr. Am Ostermontag steht das dritte Duell an, dieses findet wieder in Selb statt – und ist theoretisch die erste Möglichkeit für die Wölfe, die Serie vorzeitig für sich zu entscheiden. Sollte das den Selbern nicht gelingen, treffen sich die beiden Teams am Mittwoch, 3. April ab 19.30 Uhr erneut in der EgeTrans Arena. Auch die möglichen Spiele fünf und sechs sind schon terminiert. Falls keines der beiden Teams vorzeitig auf die Zahl der benötigten Siege kommt, findet das fünfte Duell am Freitag, 5. April in Selb statt und das dann alles entscheidende sechste Duell am Sonntag, 7. April ab 17 Uhr in der EgeTrans Arena. red

Datenschutz-Einstellungen