Stuttgart

Zähe Zeiten für Kunden des Nahverkehrs

Am Donnerstag und Freitag wird gestreikt. Was ist, wenn Abiturienten deshalb zu spät kommen?

  • Die Stadtbahnen der SSB sind am Donnerstag und Freitag nicht unterwegs.Foto: Andreas / Rosar Fotoagentur-Stuttgart

    Die Stadtbahnen der SSB sind am Donnerstag und Freitag nicht unterwegs.Foto: Andreas / Rosar Fotoagentur-Stuttgart

Stuttgart - Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) sind wie andere Verkehrsbetriebe im Land am Donnerstag und Freitag Schauplatz des aktuellen Tarifkonflikts – mit spürbaren Auswirkungen für die Fahrgäste, die sich nach Alternativen umschauen müssen. Die Gewerkschaft Verdi hat die SSB-Beschäftigten am 18. und 19. April zum Streik aufgerufen. Der Ausstand beginnt nach Angaben des Verkehrsunternehmens in den frühen Morgenstunden des Donnerstags und ende mit Betriebsschluss in der Nacht auf Samstag.

Betroffen davon sind sämtliche Stadtbahnlinien der SSB, die Zahnrad- und die Seilbahn sowie der On-Demand-Service SSB Flex. Auch das Busnetz wird großflächig bestreikt. Ausnahmen bilden nur die Busse der Linien 53, 54, 58, 60, 64, 66, 73 und 90. Diese sind in den Außenstadtbezirken oder jenseits der Stadtgrenze unterwegs und werden von Privatunternehmen im Auftrag der SSB gefahren. Ebenfalls in den Depots bleiben die Nachtbusse in den Nächten auf Freitag und auf Samstag. Die SSB bauen darauf, dass ihr Betrieb ab Samstag wieder nach Fahrplan verläuft. Nicht betroffen im Nahverkehr auf der Schiene ist die S-Bahn.

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