Politik

Mann zündet sich vor dem Gerichtsgebäude selbst an

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge kam es beim Trump-Prozess zu einem Zwischenfall. Ein Mann zündete sich selbst an. Die Polizei hat den Vorfall inzwischen bestätigt.

  • Polizisten unweit des Ortes, an dem sich ein Mann selbst angezündet haben soll.Foto: AFP/ANGELA WEISS

    Polizisten unweit des Ortes, an dem sich ein Mann selbst angezündet haben soll.Foto: AFP/ANGELA WEISS

Vor dem New Yorker Gericht, in dem der historische Strafprozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump stattfindet, hat sich am Freitag ein Mann selbst angezündet. Die Polizei bestätigte entsprechende Medienberichte, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. 

Der Mann habe sich mit einer Flüssigkeit übergossen und angezündet, berichteten unter anderem die „New York Times“ und CNN übereinstimmend, CNN zeigte zudem Live-Bilder. Die umstehenden Menschen hätten geschrien und versucht, zu helfen. Nach kurzer Zeit seien Polizisten gekommen und hätten die Flammen gelöscht. Der Mann sei dann in einen Krankenwagen getragen und weggefahren worden. Warum er sich selbst anzündete, war zunächst völlig unklar. 

Der Vorfall ereignete sich kurz nach der Bekanntgabe, dass die Jury für den Strafprozess gegen Trump vollständig sei, da neben den zwölf Geschworenen auch sechs Nachrücker ausgewählt worden seien. Der Ort war der Collect Pond Park, direkt gegenüber dem Gerichtsgebäude, in dem derzeit der Strafprozess gegen Trump stattfindet. Das Gerichtsgebäude ist weitreichend abgesperrt, zahlreiche Polizisten sind dort im Dauereinsatz. Rundherum haben sich Dutzende Medienvertreter mit Kameras und Übertragungswagen versammelt. In dem Park dürfen sich Gegner und Befürworter Trumps zu Demonstrationen versammeln, bislang taten das an den Prozesstagen allerdings immer nur einige wenige. Das Gelände hat Barrikaden ringsherum, aber auch offene Zugänge.

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