SportVfB

Der Abstieg

Der FC Schalke 04 und der VfL Bochum haben den Nachteil, auf die Resultate der Konkurrenz angewiesen zu sein. Retten sich der FC Augsburg und der VfB Stuttgart aus eigener Kraft?

Wohl dem, der selbst über sein sportliches Schicksal entscheiden kann. Wie der FC Augsburg. Dem Club würde schon ein Punkt in Mönchengladbach reichen, um den Gang in die Relegation abzuwenden. Ähnlich klar ist die Ausgangslage für den VfB Stuttgart: Ein Dreier gegen 1899 Hoffenheim, und es ist völlig egal, wie die Konkurrenz spielt. „Wir werden alles dafür tun, dass wir einen Samstag erleben, an den wir uns gerne zurückerinnern“, sagt Trainer Sebastian Hoeneß. Andernorts ist die Wortwahl drastischer.

„Die müssen laufen, bis sie kotzen“, fordert Vereinslegende Klaus Fischer von den Kickern des FC Schalke 04. Einen Punkt liegt der Vorletzte hinter dem VfL Bochum und dem VfB, hat zudem die schwerste Aufgabe: Es geht zu RB Leipzig. Dazu kommt die Ungewissheit. Ein Remis könnte für die Relegation reichen, im dümmsten Fall steigt das Team trotz eines Sieges ab. „Ich“, sagt Trainer Thomas Reis, „zweifle nicht.“

Bleibt noch der VfL Bochum, für den ebenfalls alles möglich scheint. Und der auch von anderen abhängig ist. Worüber sich Anthony Losilla allerdings keinen Kopf macht. „Wir wussten doch seit Saisonbeginn“, sagt der VfL-Kapitän vor dem Duell gegen Bayer Leverkusen, „dass wir bis zum Ende kämpfen müssen.“

Datenschutz-Einstellungen