Sport

Müller und Co. enttäuschen – und sind raus

Das DFB-Team von Hansi Flick holt bei der Fußball-WM in Katar einen Sieg gegen Costa Rica. Doch das reicht nicht. Wir haben alle Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.

  • Müller enttäuschte im Spiel gegen Costa Rica.Foto: IMAGO/Ulmer/Teamfoto/Michael Kienzler

    Müller enttäuschte im Spiel gegen Costa Rica.Foto: IMAGO/Ulmer/Teamfoto/Michael Kienzler

  • Manuel Neuer (Note 4): Lange sah es in Hälfte eins so aus, als würde der deutsche Keeper gegen extrem defensive Costa Ricaner ins seinem Sechzehner vereinsamen. Neuer bekam dann aber plötzlich doch noch Gesellschaft – die Mitteleamerikaner zielten aber zunächst nicht aufs Tor, sondern drüber. Der Kapitän wurde also kaum geprüft – bis er einen Kopfball vor dem 1:1 in Hälfte zwei nicht festhalten konnte und Tejeda abstaubte. Beim 2:2 sah Neuer dann wieder unglücklich aus, als Vargas quer in der Luft lag, der Keeper nicht richtig an die Kugel kam – und Neuer den Ball am Ende wohl selbst über die Linie bugsierte.Foto: IMAGO/ZUMA Wire/Florencia Tan Jun

    Manuel Neuer (Note 4): Lange sah es in Hälfte eins so aus, als würde der deutsche Keeper gegen extrem defensive Costa Ricaner ins seinem Sechzehner vereinsamen. Neuer bekam dann aber plötzlich doch noch Gesellschaft – die Mitteleamerikaner zielten aber zunächst nicht aufs Tor, sondern drüber. Der Kapitän wurde also kaum geprüft – bis er einen Kopfball vor dem 1:1 in Hälfte zwei nicht festhalten konnte und Tejeda abstaubte. Beim 2:2 sah Neuer dann wieder unglücklich aus, als Vargas quer in der Luft lag, der Keeper nicht richtig an die Kugel kam – und Neuer den Ball am Ende wohl selbst über die Linie bugsierte.Foto: IMAGO/ZUMA Wire/Florencia Tan Jun

  • Joshua Kimmich (Note 4): Die große Frage, ob Bundestrainer Hansi Flick aus Mangel an geeigneten Alternativen doch noch auf Kimmich als Rechtsverteidiger setzt, ist seit Donnerstagabend beantwortet. Der Münchner Mittelfeldmann rückte vom Zentrum nach hinten rechts. Wobei, falsch: Kimmich rückte eher nach vorne rechts, weil er gegen die defensiven Mittelamerikaner Druck machen sollte. Legte dann einen durchwachsenen und am Ende fahrigen Auftritt hin – in Hälfte zwei wieder im Zentrum, wo er Leon Goretzka ersetzte.Foto: AFP/KARIM JAAFAR

    Joshua Kimmich (Note 4): Die große Frage, ob Bundestrainer Hansi Flick aus Mangel an geeigneten Alternativen doch noch auf Kimmich als Rechtsverteidiger setzt, ist seit Donnerstagabend beantwortet. Der Münchner Mittelfeldmann rückte vom Zentrum nach hinten rechts. Wobei, falsch: Kimmich rückte eher nach vorne rechts, weil er gegen die defensiven Mittelamerikaner Druck machen sollte. Legte dann einen durchwachsenen und am Ende fahrigen Auftritt hin – in Hälfte zwei wieder im Zentrum, wo er Leon Goretzka ersetzte.Foto: AFP/KARIM JAAFAR

  • Niklas Süle (Note 4): War hinten zunächst kaum gefordert und leistete sich dann kurz vor der Pause einen veritablen Patzer. Gegen Spanien war der Innenverteidiger zunächst solide unterwegs, ehe er den Torschützen Morata aus den Augen verlor. Gegen Costa Rica lange sicherer – auch, weil der Gegner ein schwacher war. In Hälfte zwei dann eher wieder ein Unsicherheitsfaktor.Foto: IMAGO/eu-images

    Niklas Süle (Note 4): War hinten zunächst kaum gefordert und leistete sich dann kurz vor der Pause einen veritablen Patzer. Gegen Spanien war der Innenverteidiger zunächst solide unterwegs, ehe er den Torschützen Morata aus den Augen verlor. Gegen Costa Rica lange sicherer – auch, weil der Gegner ein schwacher war. In Hälfte zwei dann eher wieder ein Unsicherheitsfaktor.Foto: IMAGO/eu-images

  • Antonio Rüdiger (Note 4): Der Abwehrchef patzte kurz vor der Pause im Verbund mit Nebenmann David Raum und verschuldete so fast ein Gegentor. Der Innenverteidiger gab da den Bruder Leichtfuß. Ansonsten stabil – bis er vor dem Ausgleich zum 1:1 auch nicht mehr hinterherkam.Foto: AFP/FRANCK FIFE

    Antonio Rüdiger (Note 4): Der Abwehrchef patzte kurz vor der Pause im Verbund mit Nebenmann David Raum und verschuldete so fast ein Gegentor. Der Innenverteidiger gab da den Bruder Leichtfuß. Ansonsten stabil – bis er vor dem Ausgleich zum 1:1 auch nicht mehr hinterherkam.Foto: AFP/FRANCK FIFE

  • David Raum (Note 5): Die gute Nachricht aus deutscher Sicht: David Raum bereitete das 1:0 durch Serge Gnabry mit einer punktgenauen Flanke vor. Die schlechte: Raum leistete sich ansonsten krasse Fehlpässe, Ungenauigkeiten und einen Fehler, der kurz vor der Pause – siehe Antonio Rüdiger – fast zum 1:1 geführt hätte. Auch sonst extrem unsicher. Leitete dann in einer seiner vielen schlimmen Szenen mit einem Fehlpass das 1:1 in der 58. Minute ein.Foto: AFP/INA FASSBENDER

    David Raum (Note 5): Die gute Nachricht aus deutscher Sicht: David Raum bereitete das 1:0 durch Serge Gnabry mit einer punktgenauen Flanke vor. Die schlechte: Raum leistete sich ansonsten krasse Fehlpässe, Ungenauigkeiten und einen Fehler, der kurz vor der Pause – siehe Antonio Rüdiger – fast zum 1:1 geführt hätte. Auch sonst extrem unsicher. Leitete dann in einer seiner vielen schlimmen Szenen mit einem Fehlpass das 1:1 in der 58. Minute ein.Foto: AFP/INA FASSBENDER

  • Ilkay Gündogan (Note 3.5): Zunächst Taktgeber in der deutschen Mannschaft, verteilte die Bälle, unterband viele Konter des Gegners im Keim. Rückte nach der Pause auf eine offensivere Mittelfeldposition. Der finale, zu einer Torchance führende Pass wollte aber dem Mann vom englischen Meister Manchester City nicht gelingen. Tauchte ab und wurde ausgewechselt.Foto: AFP/KARIM JAAFAR

    Ilkay Gündogan (Note 3.5): Zunächst Taktgeber in der deutschen Mannschaft, verteilte die Bälle, unterband viele Konter des Gegners im Keim. Rückte nach der Pause auf eine offensivere Mittelfeldposition. Der finale, zu einer Torchance führende Pass wollte aber dem Mann vom englischen Meister Manchester City nicht gelingen. Tauchte ab und wurde ausgewechselt.Foto: AFP/KARIM JAAFAR

  • Leon Goretzka (Note 4): Der Münchner Mittelfeldmann lief dieses Mal neben Ilkay Gündogan im Zentrum auf – und legte einen schwächeren Auftritt als zuletzt beim zupackenden und beherzten gegen Spanien hin. Goretzka fand vor allem zum Ende der ersten Hälfte hin auch keine Lösungen gegen die tief stehenden Costa Ricaner. Musste zur Pause raus.Foto: AFP/ODD ANDERSEN

    Leon Goretzka (Note 4): Der Münchner Mittelfeldmann lief dieses Mal neben Ilkay Gündogan im Zentrum auf – und legte einen schwächeren Auftritt als zuletzt beim zupackenden und beherzten gegen Spanien hin. Goretzka fand vor allem zum Ende der ersten Hälfte hin auch keine Lösungen gegen die tief stehenden Costa Ricaner. Musste zur Pause raus.Foto: AFP/ODD ANDERSEN

  • Serge Gnabry (Note 4): Sehr agil auf der linken Außenbahn. Köpfte das wichtige Führungstor und harmonierte mit David Raum, der die Vorarbeit zum 1:0 gab. Wurde im Verlauf des Spiels immer unauffälliger an diesem Abend im Al-Bayt-Stadion.Foto: AFP/FRANCK FIFE

    Serge Gnabry (Note 4): Sehr agil auf der linken Außenbahn. Köpfte das wichtige Führungstor und harmonierte mit David Raum, der die Vorarbeit zum 1:0 gab. Wurde im Verlauf des Spiels immer unauffälliger an diesem Abend im Al-Bayt-Stadion.Foto: AFP/FRANCK FIFE

  • Jamal Musiala (Note 2.5): Der Youngster war sofort gut im Spiel, schoss schon nach 180 Sekunden das erste Mal gefährlich aufs Tor. Dribbelte dann mal im Strafraum eben die halbe gegnerische Mannschaft aus, vergaß aber dabei den Abschluss. War nur schwer vom Ball zu trennen. An- und Mitnahme des Spielgeräts waren mal wieder eine Augenweide. Hatte Pech gleich zwei Pfostenschüssen nach der Pause. Probierte es immer wieder, es wollte aber nichts gelingen.Foto: IMAGO/Nordphoto/GmbH/Bratic

    Jamal Musiala (Note 2.5): Der Youngster war sofort gut im Spiel, schoss schon nach 180 Sekunden das erste Mal gefährlich aufs Tor. Dribbelte dann mal im Strafraum eben die halbe gegnerische Mannschaft aus, vergaß aber dabei den Abschluss. War nur schwer vom Ball zu trennen. An- und Mitnahme des Spielgeräts waren mal wieder eine Augenweide. Hatte Pech gleich zwei Pfostenschüssen nach der Pause. Probierte es immer wieder, es wollte aber nichts gelingen.Foto: IMAGO/Nordphoto/GmbH/Bratic

  • Leroy Sané (Note 4): Benötigte etwas Zeit, um bei seinem ersten Startelfeinsatz bei dieser WM in die Gänge zu kommen. Wurde dann etwas besser, ohne etwas zu reißen.Foto: AFP/INA FASSBENDER

    Leroy Sané (Note 4): Benötigte etwas Zeit, um bei seinem ersten Startelfeinsatz bei dieser WM in die Gänge zu kommen. Wurde dann etwas besser, ohne etwas zu reißen.Foto: AFP/INA FASSBENDER

  • Thomas Müller (Note 5): Der Münchner gab wieder die zentrale Angriffsspitze, vergab in der Anfangsphase eine große Kopfballchance. Agierte unglücklich, ist meilenweit von seiner Bestform entfernt. Wo ist der viel gepriesene Instinkt des Routiniers? Eine Enttäuschung.Foto: AFP/INA FASSBENDER

    Thomas Müller (Note 5): Der Münchner gab wieder die zentrale Angriffsspitze, vergab in der Anfangsphase eine große Kopfballchance. Agierte unglücklich, ist meilenweit von seiner Bestform entfernt. Wo ist der viel gepriesene Instinkt des Routiniers? Eine Enttäuschung.Foto: AFP/INA FASSBENDER

  • Lukas Klostermann (Note 4): Der Leipziger kam zur Pause für Leon Goretzka und ersetzte hinten rechts Joshua Kimmich, der für Goretzka ins Zentrum rückte. Der Rechtsverteidiger setzte keine Akzente.Foto: Teamfoto/IMAGO/ULMER

    Lukas Klostermann (Note 4): Der Leipziger kam zur Pause für Leon Goretzka und ersetzte hinten rechts Joshua Kimmich, der für Goretzka ins Zentrum rückte. Der Rechtsverteidiger setzte keine Akzente.Foto: Teamfoto/IMAGO/ULMER

  • Niclas Füllkrug (Note 3): Kam für Gündogan aufs Feld, als die Felle davonschwammen und Japan im Parallelspiel gegen Spanien in Führung ging. Der Angreifer von Werder Bremen vergab eine Mega-Chance zum 3:2, scheiterte an Keeper Keylor Navas, machte dann aber immerhin noch sein Tor.Foto: Ulmer/Teamfoto/IMAGO

    Niclas Füllkrug (Note 3): Kam für Gündogan aufs Feld, als die Felle davonschwammen und Japan im Parallelspiel gegen Spanien in Führung ging. Der Angreifer von Werder Bremen vergab eine Mega-Chance zum 3:2, scheiterte an Keeper Keylor Navas, machte dann aber immerhin noch sein Tor.Foto: Ulmer/Teamfoto/IMAGO

  • Kai Havertz (Note 2): Der Offensivmann wurde Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselt, fiel sofort positiv auf – und erzielte das 2:2. Wenig später war er wieder zur Stelle im Sechzehner und traf zum 3:2.Foto: IMAGO/Adam Davy

    Kai Havertz (Note 2): Der Offensivmann wurde Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselt, fiel sofort positiv auf – und erzielte das 2:2. Wenig später war er wieder zur Stelle im Sechzehner und traf zum 3:2.Foto: IMAGO/Adam Davy

  • Mario Götze (Note 4) Kam aufs Feld und musste mitansehen, wie sich die deutsche Abwehr das zweite Mal übertölpeln ließen von Costa-Rica. Der Siegtorschütze aus dem WM-Finale 2014 fand keine Bindung zum deutschen Spiel.Foto: IMAGO/Sven Simon/Frank Hoermann

    Mario Götze (Note 4) Kam aufs Feld und musste mitansehen, wie sich die deutsche Abwehr das zweite Mal übertölpeln ließen von Costa-Rica. Der Siegtorschütze aus dem WM-Finale 2014 fand keine Bindung zum deutschen Spiel.Foto: IMAGO/Sven Simon/Frank Hoermann

Ein völlig schockierter Hansi Flick fluchte, seine Stars blickten nach einem dramatischen Gruppenfinale nur noch entsetzt um sich: Dieses WM-Desaster war genauso schlimm wie der Russland-Albtraum von 2018. Die mit Titel-Ambitionen gestartete deutsche Fußball-Nationalmannschaft verabschiedet sich mit einem 4:2 (1:0) gegen Costa Rica international verlacht von der WM, weil die erhoffte Hilfe der Spanier ausblieb.

Der Traum vom fünften Stern verglühte am Donnerstag über dem Beduinenzelt-Stadion von Al-Khor am katarischen Wüstenhimmel - nach der dritten deutschen Turnier-Blamage in Serie gehört der viermalige Weltmeister definitiv nicht mal mehr annähernd zur erweiterten Weltspitze. Der Bundestrainer steht vor den Trümmern seiner kurzen Amtszeit.

Grauen kam auf leisen Füßen

Nach dem Führungstreffer durch Serge Gnabry (10.) und einem 30-minütigen Belagerungszustand vor dem costaricanischen Tor sah noch alles blendend aus. Das Grauen kam auf leisen Füßen: Costa Rica zeigte sich erst ab und an gefährlicher - und schlug dann gnadenlos zu. Spanien verspielte unterdessen beim 1:2 (1:0) gegen Japan in drei Minuten eine Führung.

In Al-Khor schoss Yeltsin Tejeda (58.) den Ausgleich, die deutsche Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt schon völlig verunsichert. Jamal Musiala traf nur den Pfosten (61./67.). Kai Havertz (72./85.) und „Joker“ Niclas Füllkrug (89.) konterten immerhin das zweite Gegentor durch Celso Borges (70.).

Wie das so ist, wenn ein Großprojekt zu Staub zerfällt: Vorab gefeierte oder zumindest nicht kritisierte Entscheidungen werden nun hart infrage gestellt. Taktik, Personal, Einstellung - Flick wird in den kommenden Tagen einiges zu erklären haben. Warum nahm er Mario Götze mit? Warum spielte Niclas Füllkrug nicht früher? Warum spielte Kimmich plötzlich hinten rechts?

Müller hat womöglich sein letztes Turnierspiel gemacht

So oder so: Wurzel allen Übels war das unnötige 1:2 gegen Japan nach deutscher Führung im ersten Spiel. Nebengeräusche wie der Streit um die One-Love-Binde waren wohl ablenkender als gedacht, das 1:1 gegen Spanien wirkte außerdem wie ein zu stark dosiertes Beruhigungsmittel.

Ein Umbruch ist nun mehr denn je notwendig. Flick hat angesichts seines Vertrages bis 2024 zwar versprochen, von sich aus nicht hinzuwerfen, die Bewertung obliegt allerdings Oliver Bierhoff und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB). Müller hat womöglich sein letztes Turnierspiel gemacht, vielleicht auch Manuel Neuer, der noch zum WM-Rekordtorhüter aufstieg. Junge Spieler wie Jamal Musiala stehen für die Heim-EM noch mehr in der Verantwortung.

Dabei hatte Flick alles versucht - sogar den Philipp-Lahm-Move von 2014. Der spätere Weltmeisterkapitän hatte sich zum Wohle der Mannschaft rechts in der Abwehr einsortiert, so tat es nun Joshua Kimmich. Leroy Sane kam zudem in die Mannschaft, Müller bekam im Sturm erneut den Vorzug vor Füllkrug, der eingewechselt wurde. Es war der größtmögliche Bayern-Block mit sieben Spielern des Rekordmeisters.

Doch was half es? Nichts.

Neuers feuriger Blick

Der deutsche Tross wird das Zulal Wellness Resort am Freitag räumen und wohl gegen Mittag tief betrübt nach Hause fliegen - in ein Land, das sowieso nicht gerade von WM-Euphorie erfasst war und nun wohl fast völlig das Interesse verlieren wird.

Schnell Tore zu erzielen, wie auch immer, und dann auf Spanien gegen Japan zu schauen - das war das Ziel. Musiala tanzte durch sechs Gegenspieler, kam aber nicht zum Abschluss, zuvor hatte er Keylor Navas im gegnerischen Tor schon einmal die Fäuste warmgeschossen. Die Belagerung begann, Gnabry traf nach Flanke von Raum per Kopf, vom Spanien-Spiel in Ar-Rayyan kam auch frohe Kunde.

Das Drama: Es war noch nicht annähernd abzusehen. Doch ein Tor für Costa Rica oder deren zwei für Japan waren immer noch eine recht reale Bedrohung, wie Neuers Glanzparade gegen Keysher Fuller (42.) zeigte. Antonio Rüdiger und David Raum hatten im Duett gepatzt, Neuers feuriger Blick war Strafe genug.

Dann ging es dahin: Fassungslos nahmen die deutschen Fans den Ausgleich und sogar die costaricanische Führung zur Kenntnis. Ja, Deutschland rannte an, hatte Chancen und traf, doch der Weg in ein Achtelfinale gegen Marokko blieb versperrt: Es ist blamabel.

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