Sport

Kickers patzen im Aufstiegskampf – Freiberg rückt näher

Die Stuttgarter Kickers enttäuschen in Bruchsal und müssen sich am Ende mit einem Unentschieden begnügen. Verfolger Freiberg macht derweil Boden gut.

  • Erzielte den 2:2-Ausgleich für die Kickers: Markus Obernosterer.Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

    Erzielte den 2:2-Ausgleich für die Kickers: Markus Obernosterer.Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Die Stuttgarter Kickers haben im Aufstiegskampf der Fußball-Oberliga einen Rückschlag hinnehmen müssen. Beim 1. FC Bruchsal kam die Mannschaft von Mustafa Ünal nach einem über weite Strecken schwachen Auftritt nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten SGV Freiberg, der 5:2 beim Freiburger FC gewann, schmolz auf nur noch einen Punkt. Wie zuletzt gegen Ilshofen, gerieten die Kickers früh in Rückstand – Marian Cosmin traf per Elfmeter nach einem Foulspiel von Torwart Ramon Castellucci. Die Kickers-Reaktion folgte prompt: nur eine Minute später gelang Mohamed Baroudi aus spitzem Winkel der Ausgleich.

Kein Power im Spiel der Blauen

Wer nun auf den gleichen Spielverlauf wie am vergangenen Samstag gehofft hatte, wurde enttäuscht. Zwar hatten die Kickers nach dem Ausgleich zwei guten Chancen – Baroudi traf die Latte – doch zumeist fehlte es gegen den Tabellenachzehnten an der Durchschlagskraft. „Wir hatten überhaupt keine Power und kein Tempo im Spiel – haben keine Zweikämpfe geführt. Wir waren 70 Minuten nicht auf dem Platz“, so ein enttäuschter Trainer Mustafa Ünal nach der Partie. So kam es, dass die Kickers auch in Hälfte zwei kaum Zugriff auf das Spiel fanden. Nicht unverdient gingen die Hausherren daher in der 61. Minute durch ein schönes Freistoßtor von Kadir Sefa Bulut wieder in Führung.

Mijo Tunjic fast mit dem Siegtor

Erst mit der Einwechslung von Markus Obernosterer kam die Power zurück ins Offensivspiel der Blauen. Und der Österreicher war es auch, der in der 84. Minute per Freistoß für den Ausgleich sorgte. Es war der Beginn einer wilden Schlussphase, in der den Kickers durch Mijo Tunjic fast noch das Siegtor gelang. Doch auch die Bruchsaler hätten durch Andre Redekop die Partie kurz vor Schluss noch zu ihren Gunsten entscheiden können.

Mustafa Ünal blickt derweil nach vorn. „Jeder Einzelne weiß, was auf dem Spiel steht. Wir haben es noch in der eigenen Hand. Jetzt müssen wir uns auf Samstag konzentrieren und dort wieder drei Punkte einsammeln“. Dann treffen die Stuttgarter Kickers im Gazi-Stadion auf der Waldau (Anpfiff 16 Uhr) auf den FSV 08 Bietigheim-Bissingen.

Datenschutz-Einstellungen