CEV dreht Spiel gegen den SSV Ulm II

(red). Der Knoten ist beim Club an der Enz Vaihingen gleich im zweiten Saisonspiel geplatzt. Die Männer des CEV haben in der 3. Hockey-Verbandsliga den Aufsteiger SSV Ulm II nach Rückstand mit 4:1 (1:1) besiegt. Mit einem gut gefüllten Kader von 15 Spielern waren die drei Punkte allerdings auch fest eingeplant und von Kapitän Jan-Michael Zeeb auch eingefordert worden. Die Vaihinger hatten zu Beginn des Spiels deutlich mehr Ballbesitz, konnten sich aber keine klaren Torchancen erarbeiten. Nach zehn Minuten erzielte dann Ulm praktisch aus dem Nichts das 1:0. Ein Abstimmungsfehler im Mittelfeld des CEV ermöglichte dem Ulmer Stürmer den Durchmarsch bis zum erfolgreichen Torabschluss. Die Heimmannschaft spielte aber unbeeindruckt weiter. Nur fünf Minuten später traf Manuel Max zum Ausgleich, nachdem er von seinen Mitspielern optimal in Szene gesetzt worden war. In der Halbzeitpause lobte Spielertrainer Romano Konwiarz sein Team und appellierte daran, genauso zu spielen wie vor dem Tor zum 1:1. Genau das setzten seine Mitspieler dann auch in den zweiten 35 Minuten um. Rund zehn Minuten nach Wiederanpfiff schalteten die Vaihinger nach Balleroberung blitzschnell um und konterten die Gäste mustergültig aus. Max legte frei vor dem Torhüter auf Moritz Oetinger ab, der ins leere Tor einschob. In der Folge wollte der Club an der Enz unbedingt das Spiel entscheiden, spielte dafür aber auch sehr offensiv und ermöglichte dem Gegner dadurch Raum für schnelle Gegenangriffe. In einer Auszeit forderte Torhüter Daniel Löpsinger seine Vorderleute energisch dazu auf, wieder clever zu spielen, also das Ergebnis zu sichern und kontrolliert nach vorne zu spielen. In der Folge reduzierten die Vaihinger Abwehrspieler ihre Offensivvorstöße und konzentrierten sich auf das Abfangen der gegnerische Angriffe. Den Ulmern merkte man dagegen an, dass das Spiel viel Kraft gekostet hatte, so dass einige Torabschlüsse mangels Kraft und Konzentration vergeben wurden. Die Vaihinger Männer konterten noch zweimal und bauten das Ergebnis durch Dominik Hollmann und Ludwig Schmid auf 4:1 aus. Eine hervorragende Einzelleistung war dabei Schmids Treffer, der mit dem Ball von der Mittellinie Anlauf nahm und gleich vier Ulmer ausspielte, bevor er auch noch den gegnerischen Torhüter überwand. Nach dem Spiel freuten sich die Vaihinger zurecht über die gute Leistung. „Uns ist aber auch klar, dass dies ein Pflichtsieg auf dem Weg zum Klassenerhalt war“, sagte Trainer Konwiarz. Am nächsten Samstag soll nach Möglichkeit auch gegen Bruchsal nochmals gepunktet werden, um entspannt in die Winterpause zu gehen. Club an der Enz Vaihingen: Löpsinger – Oetinger, Preckel, Brand, Zeeb, Max, Gerstung, Späth, Dennig, Schmid, Hollmann, Brandauer, Konwiarz, Cioflica, Borimann.