HandballSportaufmacher 4

Talente im Beachhandball werden gesichtet

In Bietigheim stellen 60 Jugendliche ihre Fähigkeiten vor den Augen der DHB-Jugend-Nationaltrainer unter Beweis.

  • 60 Talente der Jahgänge 2008/2009 von Mannheim bis zum Bodensee nehmen am Sichtungstag in Bietigheim teil.  Foto: HBW

    60 Talente der Jahgänge 2008/2009 von Mannheim bis zum Bodensee nehmen am Sichtungstag in Bietigheim teil. Foto: HBW

Handball. Die Olympischen Jugendspiele 2026 im Senegal werfen ihre Schatten voraus. An der Westküste Afrikas werden die Jahrgänge 2008/2009 im Beachhandball um Olympische Medaillen kämpfen. Um seine Talente bestmöglich auf dieses sportliche Highlight vorbereiten zu können, führt der Deutsche Handballbund (DHB) in diesem Jahr erstmals eigene Beachhandball-Sichtungen durch.

Dem Aufruf des DHB sind alle Landesverbände gefolgt und so gibt es nun den gesamten März über in ganz Deutschland von Rostock bis München Sichtungstage im Beachhandball für die Jahrgänge 2008/2009. Mit Abstand die meisten Meldungen gab es in Baden-Württemberg. Den Auftakt hat der DHB-Beachhandball-Sichtungstag in Bietigheim gemacht. 60 Talente waren dahr aus ganz Baden-Württemberg angereist.

Neben Beachhandball-spezifischen Übungen und Fertigkeiten standen auch anthropometrische Messungen auf dem Programm. Angeleitet wurden die Talente von den DHB-Jugend-Nationaltrainern Frowin Fasold, Konrad Bansa und Jessica Bregazzi, unterstützt von den Beach-Auswahl-Trainern von Handball Baden-Württemberg, Tina Stockhorst, Ralf Rascher, Sven Fischer und Denis Lide. Organisiert hatte den Sichtungstag von Alex Gehrer, Referent für Beachhandball von Handball Baden-Württemberg, in Zusammenarbeit mit Hanna Meinikmann und Laura Dobler vom DHB. „Die Rückmeldungen zu unserem Aufruf für die Jahrgänge 2008/2009 im Januar diesen Jahres waren überwältigend – über 100 Jugendliche aus ganz Baden-Württemberg meldeten sich und haben Lust auf Beachhandball. Wir trugen dem Rechnung, indem wir in Bietigheim ein tolles Sichtungsevent mit 60 Talenten durchgeführt haben und ab Mai in drei Stützpunkten in Baden-Württemberg wöchentlich Beachhandballtraining für diese Talente anbieten“, erklärte Alex Gehrer. Auch Markus Gaugisch ließ es sich nicht nehmen, bei der Beachhandball-Sichtung in Bietigheim vorbeizuschauen. „Beachhandball und Hallenhandball haben dieselben technischen und taktischen Elemente und befruchten sich gegenseitig. Es ist toll zu sehen, wie sich die Sportart seit meiner Zeit, als ich Beachhandball gespielt habe, entwickelt hat“, sagte der Bundestrainer der DHB-Frauenmannschaft. red

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