EishockeySportaufmacher 3

Steelers zeigen Moral

Bietigheim verliert knapp mit 3:4 gegen die Eisbären Regensburg.

Eishockey. Die Bietigheim Steelers haben Moral gezeigt und einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand gegen die Eisbären Regensburg aufgeholt. Den Sieg entführten aber die Gäste im ersten Testspiel für die Saison 2023/2024 in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2). Die Regensburger gewannen mit 4:3 nach Penaltyschießen. Den entscheidenden Treffer erzielte Tomas Schwamberger. Dennoch feierten die 1215 Zuschauer ihre Steelers nach dem Ende lautstark. „Es war großartig. Die Fans haben uns einen Schub im dritten Drittel gegeben. Die Jungs haben die Energie auch auf der Bank gespürt“, erklärt Dean Fedorchuk.

Der Fokus des Steelers-Trainers lag in der ersten Trainingswoche der Vorbereitung ausschließlich auf der Verteidigung. Und seine Handschrift war auch gleich sichtbar. Das Forechecking hatten die Bietigheimer schon verinnerlicht. Teilweise machten alle drei Stürmer Jagd auf den puckführenden Regensburger im Abwehrdrittel der Eisbären. Die beiden Steelers-Verteidiger waren dann bis zur gegnerischen blauen Linie aufgerückt. „Es hat zwar etwas gedauert, die Trainingssituationen auf das Spiel zu übertragen. Aber die Jungs haben unser Konzept und unsere Struktur schon gut umgesetzt. Ich war zufrieden“, zieht Fedorchuk ein Fazit.

Den ersten Gästetreffer erzielte Petr Pohl nach nichtmal einer Minute. Tariq Hammond (26. Minute) und erneut Pohl bauten die Führung aus (31.). Mit zunehmender Spieldauer wurden die Steelers aber immer stärker. Jonas Neffin, der in der 31. Minute McCollum zwischen den Pfosten abgelöst hatte, genauso wie auf der anderen Seite Leon Doubrawa Olafr Schmidt, stand zum Ende des zweiten Drittels fast unter Dauerbeschuss. Alexander Preibisch sorgte dann auch für den ersten Torjubel in der Saison 2023/2024 in der Ege-Trans-Arena. „Speedy“ eroberte selbst an der Bande im Angriffsdrittel den Puck, wurde dann mustergültig in den freien Raum geschickt und nagelte die Scheibe unter die Latte (40.). Doremus verkürzte auf 2:3 (48.) und Ryker Killens glich aus (50.). In der Verlängerung verpasste Bietigheim die Entscheidung und so ging es ins Penaltyschießen, in welchem die Eisbären das bessere Ende für sich markierten. red/nac

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