Eishockey

Positive Signale bei Braun und Jasper

Bei Saisonabschlussfeier verkünden Steelers die Vertragsverlängerungen von Prommersberger und Preibisch. Auch beim Kapitän und dem Topstürmer sieht es gut aus.

Eishockey. Im Rahmen der Saisonabschlussfeier der Bietigheim Steelers nach ihrer ersten Spielzeit in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat Volker Schoch positive Neuigkeiten zu verkünden gehabt – der Geschäftsführer gab zwei weitere Vertragsverlängerungen bekannt: Verteidiger Max Prommersberger (34) bleibt eine weitere Runde im Ellental, Assistenzkapitän und Stürmer Alexander Preibisch (30) unterschrieb sogar für die nächsten beiden Spielzeiten.

Und am Abend holte Schoch auch noch Kapitän Constantin Braun zu sich auf die Bühne und gab eine Wasserstandsmeldung ab, was dessen Zukunft in Bietigheim anbelangt. „,Tine’ und ich sind in intensiven Gesprächen, wir wollen es beide. Es geht nur noch um Feinheiten“, sagte der Manager unter dem Jubel des Publikums. Das klingt alles so, als ob die Erfolgsgeschichte vom bisher aus Berlin ausgeliehenen Braun und den Steelers auch 2022/2023 ihre Fortsetzung findet.

Auch bei Evan Jasper deutet alles auf eine Vertragsverlängerung hin. „In der neuen Saison werde ich ziemlich sicher wieder in Bietigheim sein. Mit Volker Schoch bin ich mir so gut wie einig. Wir wollen es in den nächsten Tagen offiziell machen. Meine klare Absicht ist, hierzubleiben“, sagte der kanadische Topstürmer.

Bei aller Freude kam bei Team, Club und Umfeld auch Wehmut auf. Mit René Schoofs (1068 Liga-Einsätze) und Matt McKnight (seit 2013 ein Steeler) wurden zwei Bietigheimer Eishockey-Legenden verabschiedet, ebenso Physiotherapeut Pirmin Härle, der nach zehn Jahren aufhört. „Fünf Mal Deutscher Meister, fünf Mal Deutscher Meister, René Schoofs“, sangen die Fans am Samstag immer wieder. Bei der Versteigerung erzielte sein Dress mit der Nummer fünf den zweithöchsten Erlös: 600 Euro. Nur das Trikot von McKnight war mit 1000 Euro noch wertvoller. Torjäger Riley Sheen (550 Euro) folgte bei den Topsellern auf Platz drei.

Bei seiner Laudatio für die beiden Dauerbrenner gab Schoch bekannt, dass Schoofs und McKnight während der Deutschland-Cup-Pause im November ein gemeinsames Abschiedsspiel bekommen. Dann werden auch deren Nummern fünf und 39 feierlich unter das Hallendach gehängt und künftig nie mehr vergeben – die größte Anerkennung im Profisport.

Am Sonntag ging es mit den Ehrungen nahtlos weiter: Der Förderverein des SC Bietigheim-Bissingen zeichnete die Spieler der Saison aus. Die Mitglieder wählten mit großem Abstand Sheen zum besten Spieler. Da der Superstar aber bereits abgereist war, nahm sein kanadischer Landsmann Jasper den Pokal entgegen. Der US-Amerikaner Jalen Smereck wurde – ebenfalls in Abwesenheit – als bester Neuzugang gewürdigt. Weitere Trophäen bekamen Sami Aittokallio (bester Torwart), Braun (bester Verteidiger), C.J. Stretch (bester Stürmer) und Brendan Ranford (bester Vorbereiter). ae

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