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Nussdorf will seine Serie in der Liga fortsetzen

Schon drei Mal in Folge ungeschlagen, und jetzt ist der Vorletzte zu Gast.

Fussball. Seit dem Aufstieg in die Bezirksliga spielen die Fußballer des TSV Nussdorf beinahe so erfolgreich weiter, wie sie die vergangene Saison in der Kreisliga A 3 abgeschlossen hatten. Abgesehen von der Auftaktniederlage gegen Lomersheim sind sie ungeschlagen. Zwei Unentschieden und zuletzt der 3:0-Erfolg beim klaren Favoriten SV Salamander Kornwestheim – die Erfolgsbilanz des Spielertrainer-Duos aus Johannes Wizemann und Nikola Ristomanov kann sich sehen lassen.

Dass am Mittwochabend das Pokalspiel auf dem Heiligenberg verloren ging, trübt die Stimmung im Hardtwäldle nicht weiter. „Wir haben uns schon vor dem Spiel gegen Kornwestheim vorgenommen, uns nicht zu verstecken“, sagt Ristomanov. Dass sein Team die Begegnung gewann, war nicht zu erwarten, aber umso schöner. „Wenn wir gegen die oberen Mannschaften gewinnen, sind das aber Bonus-Spiele“, sagt er. „Bei vielen anderen Mannschaften müssen wir gewinnen.“ Denn das erklärte Ziel des TSV Nussdorf lautet Klassenerhalt.

Auf dem Weg dorthin sieht Ristomanov das Spiel gegen den bislang punktlosen TSV Heimsheim am Sonntag gegenüber dem Spiel in Kornwestheim als die deutlich schwierigere Aufgabe an. „Kornwestheim, das war ein Gegner, bei dem wir mehr reagieren als agieren mussten“, sagt der Nussdorfer Übungsleiter. „Gegen Heimsheim kommt zu dem, dass wir uns nicht verstecken, noch dazu, dass wir jetzt das Spiel aufziehen müssen.“ Außerdem habe im Auswärtsspiel gegen den SVK niemand etwas vom Aufsteiger erwartet. „Da waren wir der Underdog und konnten völlig ohne Druck spielen“, sagt Ristomanov. Das sei am Sonntag anders, wenn Gastgeber Nussdorf vor heimischem Publikum seine Stärke beweisen will.

Bedenken hat der Spielertrainer des TSV nicht wegen mangelnder Leistungsfähigkeit seines Teams. „Wir sind jetzt drei Spiele in der Liga ungeschlagen und können mit breiter Brust reingehen“, sagt er. „Aber wenn der Kopf anfängt zu arbeiten – da kommt ein vermeintlich schwächerer Gegner, da kann man ein paar Prozente runterdrehen – dann stehen wir nachher mit einer Null da. Wenn wir unsere Leistung bringen, springt wahrscheinlich etwas Gutes dabei heraus.“ Darum sei der kleine Dämpfer aus dem Pokalspiel am Mittwoch zumindest für das nächste Ligaspiel gar nicht so schlecht.

Was verfügbare Spieler angeht, kann das Trainderduo beinahe aus dem Vollen schöpfen. Allerdings sind es mit Marko Gazinkovski und Samuel Grözinger gerade zwei Leistungsträger, die am Sonntag verhindert sind. „Es ist schade, dass wir wieder tauschen müssen“, sagt Ristomanov. „Aber dann bekommen eben andere die Chance. Wir haben einen breiten Kader, und wenn man das Pokalspiel mitzählt, hat jetzt fast jeder mal von Anfang an gespielt.“ Die Begegnung am Sonntag ist auf 15 Uhr angesetzt.

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