Faustball

Morgen gibt Calw seine Visitenkarte ab

Die Faustballer von der Nagold gastieren auf dem Sportgelände des TVV hoch über der Enz.

Faustball. Wenn der TV Vaihingen am morgigen Samstag den TSV Calw auf dem Faustballplatz am Alten Postweg zu Gast hat, sollten die Rollen klar verteilt sein. Die Gastgeber sind in der Feldsaison der 1. Bundesliga Süd bislang ungeschlagen, die Calwer haben jeweils zwei Mal gewonnen und verloren.

„Calw hat am Feiertag mit 5:0 gegen den TV Unterhaugstett gewonnen“, gibt TVV-Trainer Markus Knodel zu bedenken. „Aber eine Prognose gegen Calw ist immer sin bisschen schwierig. Ich schätze die Mannschaft immer besser ein als sie am Ende abschneidet.“ Für Knodel sind vor allem ein paar Calwer Spieler, an denen er die Stärke der Schwarzwälder festmacht – allen voran der Schweizer Nationalangreifer Raphael Schlattinger, aber auch der deutsche Nationalspieler Philipp Kübler, der in der Abwehr daheim ist. „Warum die Calwer aber gegen Käfertal immer untergehen, verstehe ich nicht“, sagt der Vaihinger Trainer. „In den letzten vier, fünf Spielen haben wir auch immer gegen Calw gewonnen.“ Das dürfte auch an diesem Samstag gerne wieder so sein. „Eine Leistung wie gegen Stammheim wird uns da aber nicht reichen“, prophezeit Knodel, der immer noch nicht ganz versteht, warum seinem Team gestern ungewohnt leichte Fehler unterlaufen sind.

Im Heimspiel gegen Calw soll endlich auch der Zugang aus Waibstadt seine Durchschlagskraft entfalten. „Max Brandt wird am Freitagabend trainieren und am Samstag hoffentlich auch spielen“, gibt sich Knodel optimistisch, dass der Angreifer zum ersten Bundesliga-Einsatz im Vaihinger Trikot kommt. „Unsere Heimspiele an Samstagen haben wir extra auf 18 Uhr gelegt“, sagt Knodel. Er hofft, dass das mehr Zuschauer anlockt als bei früherem Spielbeginn. rkü

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