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Geschwächt gegen den TSV Calw

TV Vaihingen hat den Fünften der Faustball-Bundesliga zu Gast.

  • Jacob Jungclaussen war zuletzt angeschlagen. Wie fit ist er gegen Calw?  Foto: Küppers

    Jacob Jungclaussen war zuletzt angeschlagen. Wie fit ist er gegen Calw? Foto: Küppers

Faustball. Die Faustballer des TV Vaihingen haben am Samstagabend den TSV Calw zu einem der Nachbarschaftsduelle in der 1. Bundesliga Süd zu Gast. Spielbeginn in der Kaltensteinhalle ist ausnahmsweise erst um 20 Uhr.

„Seit wir Tabellenführer sind, ist ein bisschen der Wurm drin“, stöhnt TVV-Trainer Markus Knodel. Er beklagt den verletzungs- und krankheitsbedingten Spielermangel, seit Vaihingen den vorherigen Tabellenführer TV Käfertal entthront und die Herbstmeisterschaft geholt hat. „Johannes und Jacob Jungclaussen waren krank“, berichtet Knodel. „Jaro Jungclaussen hat sich während des Spiels in Schweinfurt in einem der letzten Sätze am Knie verletzt.“ Zum Glück habe aber weder das Kreuzband noch die Kniescheibe etwas abbekommen.

Verstärkt werden die Personalsorgen für das Spiel gegen den Fünften der 1. Bundesliga, weil auch die zweite Mannschaft des TV Vaihingen am Wochenende einen Spieltag zu bestreiten hat. Sie ist aktuell Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd. „Wir werden trotzdem einen Spieler zum Spieltag der Ersten mitnehmen“, sagt Knodel. „Die Zweite ist so gut, dass sie nicht mehr absteigen kann, und aufsteigen kann sie auch nicht.“ Wer am Samstagabend als Unterstützung eingekauft wird, war gestern allerdings noch offen.

Den TSV Calw haben die Vaihinger zum Saisonauftakt Ende Oktober in der Calwer Walter-Lindner-Halle mit 5:1 geschlagen. „Gegen den TSV Calw sind es keine einseitigen Spiele, auch wenn sich die Ergebnisse so lesen“, sagt der TVV-Trainer. „Es wird am Samstag ein spannendes Spiel werden – wie immer gegen Calw.“ So habe der TSV am vergangenen Wochenende ein „heißes 4:5“ gegen Serienmeister Pfungstadt gespielt. „Mit Patrick Thomas“, betont Knodel. Denn der Hauptangreifer war beim Pfungstadter 0:5 gegen Vaihingen nicht am Start. So wie Nationalspieler Fabian Sagstetter beim Schweinfurter 2:5 gegen Vaihingen gefehlt hat. „Verletzungen und Krankheiten gehören im Amateursport dazu“, sagt Knodel. „Ärgerlich ist, dass jetzt bei uns mehrere Spieler ausfallen oder angeschlagen sind, wenn wir in der entscheidenden Phase sind.“

Im stark dezimierten Training setzte der Übungsleiter auf Abwehr und das Zuspiel auf die Vorderleute. Für Samstag hofft er darauf, dass alle fit sind. „Falls Jaro ausfällt, wäre es ganz bitter, denn er ist der Mittelpunkt unserer Abwehr“, sagt Knodel. Im letzten Spiel vor Weihnachten, das eine Stunde später beginnt als üblich, setzt der TVV wieder auf starke Unterstützung durch seine zuletzt rund 200 Zuschauer. Als Dankeschön gibt es am Samstagabend „Glühwein aufs Haus“, kündigen die Faustballer an und bitten darum, Becher mitzubringen.

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