Fußball

Ehrung für die Schiedsrichter

Auch ein Vaihinger wird ausgezeichnet.

Fussball. Der württembergische Fußballverband (wfv) hat seine Schiedsrichter geehrt. „Jeder von euch hat eine ganz besondere Vita“, stellte Volker Stellmach gleich zu Beginn der diesjährigen Ehrungsveranstaltung „Danke Schiri“ fest. Diese fand zum vierten Mal in den Räumlichkeiten der Württemberger Medien in Stuttgart statt.

Wie richtig der Verbands-Schiedsrichterobmann mit seiner Aussage liegt, zeigte sich im Laufe der Veranstaltung, in deren Verlauf der herausragende Einsatz unserer Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter auf und abseits des Fußballplatzes honoriert wird.

In einer feierlichen Zeremonie wurden insgesamt 31 Persönlichkeiten des Schiedsrichterwesens für ihre Verdienste im württembergischen Fußball ausgezeichnet. Der Abend wurde von Schiedsrichter-Lehrwart Hardy Landbeck humorvoll moderiert und setzte ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die oft unsichtbare, aber unerlässliche Arbeit der Referees.

„Es gehört Mut dazu, als Schiedsrichter seine Haltung zu bewahren“, erklärte Hausherr Norbert Rubner von den Württemberger Medien und unterstrich, wie sehr die Unparteiischen mit diesen Werten übereinstimmen: „Verlässlichkeit, Objektivität und Teamgeist.“

Florian Steinberg, Obmann des Süddeutschen Fußballverbands, stellte fest, dass „die Schiedsrichter alle Aushängeschilder und Vorbilder“ seien. Und Knut Kircher von der Schiedsrichtergruppe Tübingen, Deutschlands Schiedsrichter des Jahres 2012 und heute Geschäftsführer der DFB-Schiedsrichter GmbH, betonte: „Egal ob in der Jugend oder in der Bundesliga - es geht immer um den Spaß an der Sache, vergesst das nicht.“

Ausgezeichnet wurden jeweils ein Sieger und eine Siegerin pro Bezirk, wobei in jeder der vier Kategorien zusätzlich ein Landessieg gekrönt wurde. Neben den etablierten Kategorien Schiedsrichterinnen, Schiedsrichter unter 50 und Schiedsrichter über 50 wurden erstmals auch Schiedsrichter unter 21 Jahren belohnt. Die Kategorie wurde im wfv eingeführt, um auch junge Talente zu fördern und für das Ehrenamt zu gewinnen. „Wir setzen uns beim DFB dafür ein, dass diese Kategorie bundesweit Einzug hält“, versprach Michael Keller, der im Namen des Verbands-Schiedsrichterausschusses durch den Abend führte.

Aus der Schiedsrichtergruppe Vaihingen wurde in der Kategorie unter 50 Torsten Essich ausgezeichnet. Der Unparteiische pfeift für den TSV Kleinsachsenheim und hat in dieser Saison schon 13 Partien geleitet. Landessiegerin in der Kategorie „Schiedsrichterin“ wurde Christine Böttiger aus der Schiedsrichtergruppe Calw. Sie pfeift mittlerweile Spiele in der Frauen-Oberliga. Hans-Joachim Schiek vom FC Eislingen wurde inder Kategorie unter 50 Landessieger.

In der Kategorie über 50 wurde Dieter Genrich aus Crailsheim ist mittlerweile 80 Jahre alt und leitet immer noch bis zu 70 Spiele pro Jahr. Neu eingeführt wurde die Kategorie der Schiedsrichter unter 21 in der Aurel Peythieu von der Schiedsrichtergruppe Tübingen zum Landessieger erklärt wurde. Der 17-Jährige glänzt mit seinem Engagement auch neben dem Platz und ist besonders im Inklusionsbereich aktiv. red

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