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Das Klavier als Mittelpunkt der Welt

Als Solist beim Maientagskonzert des Kammerorchesters Vaihingen am Pfingstsonntag in der Peterskirche ist Thomas Habermaier zu hören. Beginn ist um 20 Uhr.

  • Das Kammerorchester unter der Leitung von Uwe Werner. Foto: p

    Das Kammerorchester unter der Leitung von Uwe Werner. Foto: p

Vaihingen (uhs). Zum traditionellen Maientagskonzert am Pfingstsonntag (28. Mai) lädt das Kammerorchester Vaihingen ein. Das Konzert findet um 20 Uhr in der Peterskirche in Vaihingen statt.

Das Kammerorchester wird das Publikum mit dem ersten Satz aus dem wohl berühmtesten Quartett in F-Dur für zwei Violinen, Viola und Violoncello op.60 von Antonín Dvorák begrüßen. Es wird auch das „Amerikanische“ genannt, da Dvorák darin viele Anregungen und Eindrücke seines USA-Aufenthaltes, unter anderem inspiriert von den Spirituals der schwarzen Plantagenarbeiter oder auch von Indianermelodien, verarbeitete.

Mit dem Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur, op. 16 von Ludwig van Beethoven (1770 - 1827) als Streicherfassung von Vinzenz Lachner arrangiert, nutzt das Kammerorchester die Möglichkeit, ein großes Beethoven’sches Konzert aufzuführen. Vinzenz Lachner (1811-1893) verstand es, die ursprünglichen Bläserstimmen elegant in den Streichersatz einzuweben.

Als Solist am Klavier wird Thomas Habermaier zu hören sein. Thomas Habermaier (Pianist und Komponist) wurde 1962 in Ludwigsburg geboren. Er studierte mittelalterliche Geschichte und Musikwissenschaft an der Universität Tübingen. Von 1984 bis 1990 studierte er Klavier bei Christoph Back sowie Komposition bei Peter-Michael Braun an der Musikhochschule Heidelberg und Mannheim und besuchte Meisterkurse bei Karl-Heinz Kämmerling und László Simon.

Neben vielfältiger Konzerttätigkeit ist er als Klavierlehrer in Ensingen tätig. Des Weiteren ist er Komponist von Liedern und Klavierwerken und mit Auftragstätigkeiten im Bereich Arrangement und Instrumentation beschäftigt.

Sein persönliches Motto „Das Klavier als Mittelpunkt der Welt“ ist für ihn Antrieb, mit dem Klavierspielen den Blick in die tiefe Gedanken- und Empfindungswelt auf die der großen Komponisten zu richten.

Erklingen wird auch die Sonata per archi Nr. 1 (Streichersonate) von Gioacchino Rossini (1792 - 1868) Die Originalfassung dieses Jugendwerkes des Komponisten wurde erst in den späten vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts wiederentdeckt. Sie ist auf reinen Wohlklang angelegt und oft spiel- und satztechnisch spontan und unbekümmert.

Beschließen, und damit das Publikum in den Pfingstmontag entlassen, wird das Kammerorchester den Konzertabend mit dem Finalsatz des Quartetts in F-Dur von Antonín Dvorák von dem bereit der erste Satz zum Einklang zu hören war.

Durchs Programm führt Iris van Bergen mit kurzweiligen und interessanten Hintergründen zu den Werken und den Komponisten. Die Gesamtleitung hat Uwe Werner.

Karten sind auf www.kammerorchester-vaihingen.de über Reservix erhältlich und können entweder selbst ausgedruckt oder im VKZ-Reisebüro oder im Vaihinger Tourismusbüro abgholt werden. Außerdem gibt es Karten an der Abendkasse. Einlass ab 19 Uhr.

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