(p). Das gab es noch nie: Beim Ludwigsburger Polizeipräsidium können gleich 40 Beamte auf ihre jeweils 40-jährige Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst zurückblicken – macht insgesamt 1600 Jahre im Polizeidienst. Eine Kriminalbeamtin und 39 ihrer Kollegen von der Schutz- und Kriminalpolizei hatten dieser Woche Jubiläum. Grund für die ungewöhnliche Häufung ist nach Angaben des Präsidiums die Polizeireform im Land beziehungsweise die damit verbundene Zusammenführung der früheren Polizeidirektionen, in diesem Falle Ludwigsburg und Böblingen.
Polizeipräsident Frank Rebholz hatte dementsprechend einen ganzen Stapel von Jubiläumsurkunden zur Feierstunde in Ludwigsburg in dieser Woche mitgebracht, heißt es weiter. Unter den Jubilaren waren auch der Leitende Polizeidirektor Rudi Denzer – er ist Leiter der Direktion Polizeireviere – sowie der Vorsitzende des Übergangspersonalrats beim Polizeipräsidium, Albert Schaub, und dessen Vertreter Hans-Jürgen Potemke.
„Ich freue mich natürlich mit der Kollegin und den Kollegen“, so Rebholz. „Daneben müssen wir uns aber auch mit dem Gedanken vertraut machen, dass diese große Zahl von ,Vierzigern‘ mit ihrer ganzen Erfahrung in absehbarer Zeit das Polizeipräsidium Ludwigsburg verlassen und in den wohl verdienten Ruhestand gehen wird.“ Damit entstehe eine Lücke, die es durch rechtzeitigen Wissens- und Erfahrungstransfer zu schließen gelte.