Panorama

Zoll stellt 130 Kilogramm Betäubungsmittel sicher

Bei einer Kontrolle an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz entdeckt die Polizei im Auto eines 31-Jährigen eine Waffe und Kokain. Bei der daraufhin angeordneten Wohnungsdurchsuchung finden die Zollfahnder 130 Kilogramm Amphetamin.

  • Die Zollfahnder finden in der Wohnung des 31-Jährigen 130 Kilogramm  Amphetamin.Foto: Zollfahndungsamt Stuttgart/

    Die Zollfahnder finden in der Wohnung des 31-Jährigen 130 Kilogramm Amphetamin.Foto: Zollfahndungsamt Stuttgart/

In den frühen Morgenstunden des 27. Februars 2023 haben Beamte der Bundespolizei einen aus der Schweiz einreisenden PKW am Grenzübergang Weil am Rhein kontrolliert.

Wie das Zollfahndungsamt Stuttgart berichtet, fanden die Beamten in der Jacke eines 31-Jährigen einen geladenen Revolver. Ein weiteres Magazin mit mehreren Schuss Munition hatte der Mann in seiner Socke versteckt. Das Magazin passte jedoch nicht zur Schusswaffe. Darüber hinaus führte der Mann noch eine Kleinmenge Kokain bei sich. Gegen den 31-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet und die weiteren Ermittlungen vom Zollfahndungsamt Stuttgart übernommen.

Noch am selben Tag wurde auf Anordnung des Amtsgerichts Lörrach die Wohnung des Tatverdächtigen in Hamburg durchsucht. Bei der Durchsuchung entdeckten die Zollfahnder in zwei Kühlschränken in einem zur Wohnung gehörenden Kellerraum eine Rekordmenge von 130 Kilogramm Amphetamin sowie weitere Kleinmengen verschiedenster Betäubungsmittel. Im Schlafzimmer des Mannes fanden sie zudem eine Langwaffe. Alle Betäubungsmittel, die zwei Waffen und das Magazin mit der Munition wurden sichergestellt.

Gefundenes Amphetamin mindestens 250.000 Euro wert

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lörrach wurde der 31-jährige Mann dem Haftrichter des Amtsgerichts vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Die weiteren Ermittlungen des Zollfandungsamts Stuttgart laufen derzeit.

Der Handelspreis der sichergestellten Betäubungsmittel beläuft sich nach vorsichtigen Schätzungen auf mindestens 250.000 Euro.

Datenschutz-Einstellungen