Kultur

Rechte und linke Lebenslügen

Um die Gegenwart zu verstehen, kann ein Blick in die Vergangenheit helfen – im Zweifel auch der Brief an einen Toten. Wer im Ukraine-Krieg Position bezieht, kommt um das neue Buch der italienischen Autorin Francesca Melandri nicht herum: „Kalte Füße“.

Stefan Kister |

  • Von russischen Soldaten in Brand gesetzte Weizenfelder in der Region Saporischschja.Foto: IMAGO/NurPhoto/IMAGO/Dmytro Smolyenko

    Von russischen Soldaten in Brand gesetzte Weizenfelder in der Region Saporischschja.Foto: IMAGO/NurPhoto/IMAGO/Dmytro Smolyenko

Alles hat seine Zeit, es gibt eine Zeit, Zeugnis abzulegen, und eine Zeit, Geschichten zu erfinden. Das schreibt die italienische Schriftstellerin Francesca Melandri in ihrem neuen Buch „Kalte Füße“. Es ist keine erfundene Geschichte, sondern eher die kritische Überprüfung im Umlauf befindlicher…

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