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MHP Riesen Ludwigsburg kommen in Chemnitz unter die Räder

Peinlicher Auftritt der Ludwigsburger Basketballer, die in Chemnitz mit 88:111 verlieren. Es gibt noch viel zu tun – vor allem in der Defensive.

  • Trainer Mikko Riipinen schreit sich den Frust von der Seele.Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen B

    Trainer Mikko Riipinen schreit sich den Frust von der Seele.Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen B

Der Spielplan in der Basketball-Bundesliga ist kein Wunschkonzert. Das war auch Trainer Mikko Riipinen von den MHP Riesen Ludwigsburg vor der Auswärtshürde bei den Niners Chemnitz bewusst: „Wir müssen unser bestes Spiel der Saison zeigen, wenn wir mithalten wollen.“ Der Schuss allerdings ging nach hinten los, die Riesen standen auf verlorenem Posten – und verloren klar mit 88:111 (34:54).

Dabei hatte die Mannschaft unter der Woche an den vermeintlichen Schwächen gearbeitet. Die 25 Ballverluste zuletzt wurden auf neun reduziert, und auch die Freiwurfquote war deutlich besser (87 Prozent). Dafür traf die Mannschaft aus der Distanz zu wenig (nur ein Wurf bei 20 Versuchen in der ersten Hälfte), dazu kam ein viel zu schwaches Defensivverhalten, was nicht allein mit dem Fehlen von Babacar Sane (umgeknickt) zu entschuldigen war. Dazu kommt Booker Coplin nach langer Verletzungspause über eine Mitläuferrolle nicht hinaus.

Weiter geht es im Pokal

Mit diesem Auftritt vor 4118 Zuschauern konnte Riipinen natürlich nicht einverstanden sein, auch wenn er noch um Verständnis bittet. „Wir sind ein neu zusammengestelltes Team und es braucht Zeit sich zu entwickeln.“ Allerdings ist die Geduld nicht unendlich, Tray Buchanan war noch bester Werfer (19 Punkte). Weiter geht es für die Riesen im Pokal. Da steht nächsten Sonntag das Achtelfinale in Heidelberg an. Und in der Liga gibt es eine Woche später zwar mal wieder ein Heimspiel – aber das gegen den Vizemeister aus Ulm.

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